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Lucassen: „Gauland legt Axt an die Grundfeste der AfD“

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Alexander Gauland.

Foto: ODD ANDERSEN/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Vorsitzenden der beiden mitgliederstärksten Landesverbände der AfD kritisieren den Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland.
Dieser dürfe als Ehrenvorsitzender und als Fraktionschef im Bundestag die Unabhängigkeit des höchsten Parteigremiums der AfD nicht öffentlich in Frage stellen, sagte NRW-AfD-Landeschef Rüdiger Lucassen dem ARD-Hauptstadtstudio. „Damit stellt er die Struktur unserer Partei in Frage. Er wird dadurch seiner Vorbildfunktion nicht gerecht und legt die Axt an die Grundfeste der AfD“, so Lucassen.
Ähnlich sieht es auch Corinna Miazga, Landesvorsitzende der AfD in Bayern: „Über Gaulands Einlassungen zu unseren Schiedsgerichten bin ich sehr unglücklich“, sagte Miazga dem ARD-Hauptstadtstudio.
Sie würden einen Affront darstellen, was nicht zum Amt des Ehrenvorsitzenden passe. Alexander Gauland hatte zuvor erklärt, die Entscheidung des AfD-Bundesschiedsgerichts in der Causa Kalbitz nicht akzeptieren zu wollen, da sie von politischen Interessen gleitet sei.
Die neun Richter des Schiedsgerichtes antworteten darauf gestern mit einem Brief, wiesen seine „haltlosen Unterstellungen, die eines Ehrenvorsitzenden der AfD unwürdig sind, aufs Schärfste zurück“. (dts)

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