Klimaproteste blockieren erneut Rettungswagen – Verkehr rollt wieder
Nach mehreren Blockadeaktionen der „Letzten Generation“ in Berlin hat sich die Verkehrslage in der Hauptstadt bis zum Mittag wieder beruhigt. Derzeit gebe es im gesamten Stadtgebiet keine Staus, die länger als zehn Minuten dauerten, teilte die Verkehrsinformationszentrale mit.
Zuvor hatte es an etwa 35 Orten Protestaktionen gegeben, darunter auch an der Stadtautobahn A 100. Dabei sorgten die Klimakleber für lange Staus. Die Blockade an der A 100 sei inzwischen vollständig beseitigt worden, wie die Polizei mitteilte.
Behördenangaben zufolge waren insgesamt etwa 500 Beamte im Einsatz. Die Protestgruppierung hatte schon seit Längerem angekündigt, den Verkehr in Berlin ab dem heutigen Montag lahmlegen zu wollen, was ihnen teilweise auch gelang. Medienberichten zufolge sollen am Montag auch zahlreiche Rettungswagen von den Blockadeaktionen betroffen gewesen sein.
++ Erneut Schmerzgriffe durch die Berliner Polizei ++
Der Kurs in den Klimakollaps wird wissentlich beibehalten. Eine kleine Gruppe Menschen macht damit Profit und erlangt Reichtum. Wir können das nicht hinnehmen. Das ist mit unseren gesamtgesellschaftlichen Werten unvereinbar. pic.twitter.com/xeCqnQo5Dd
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) April 24, 2023
Die #Klimakleber der #LetzteGeneration verhindern in #Berlin die Weiterfahrt eines #Rettungswagen|s.
Wenn es in Berlin nur eine #Polizei gäbe: pic.twitter.com/oJC2opoREX
— Dr. David Lütke (@DrLuetke) April 24, 2023
Berliner Polizisten schützen die… Klima-Aktivist*innen der #LetzteGeneration gegen… einen blood & honor nazi? Danke @polizeiberlin pic.twitter.com/xshZYrDR92
— FaggotsForFuture ✊🌈✊ (@RealTadzioM) April 24, 2023
Mehr als 40 Aktivisten in Gewahrsam
Die Polizei nahm bei den heutigen Blockadeaktionen bislang mehr als 40 Aktivisten in Gewahrsam. Dort werde „über weitere Maßnahmen entschieden“, schrieb die Polizei am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Einem Sprecher zufolge wird nun geprüft, ob Protestteilnehmer einem Richter vorgeführt werden.
Insgesamt gab es bei den Protestaktionen und Straßenblockaden der Klimagruppe am Montag in Berlin laut Polizei freiheitsentziehende Maßnahmen „im unteren dreistelligen Bereich“. Zum Großteil handelte es sich demnach um Identitätsfeststellungen. (dts/AFP/mf)
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