Illegale Schleusung: Zehn Afghanen in einem LKW in Sachsen-Anhalt entdeckt
In einem Lkw auf einem Parkplatz in Sachsen-Anhalt hat die Polizei zehn afghanische Asylsuchende entdeckt. Wie die Polizei in Magdeburg am Sonntag mitteilte, informierte der aus Rumänien stammende Fahrer die Beamten, als er während einer Pause Klopfgeräusche aus dem Fahrzeug hörte. Die anrückenden Polizisten fanden beim Öffnen der Ladefläche bei dem Einsatz am Samstagmorgen auf dem Parkplatz Saaletal dann zehn Afghanen.
Die Männer im Alter von 14 bis 20 Jahren gelangten demnach nach eigenen Angaben mithilfe eines Schleusers in Rumänien auf den Lkw und reisten dann über Ungarn, die Slowakei und Tschechien nach Deutschland ein.
Die Flüchtlinge und Migranten wurden gemeinsam mit dem 43-jährigen Lkw-Fahrer der Bundespolizei übergeben. Da dem Fahrer nicht nachgewiesen werden konnte, dass er von den Männern in seinem Lkw wusste, konnte er die Dienststelle später wieder verlassen.
Die Afghanen wurden laut Polizei in Absprache mit der zuständigen Ausländerbehörde in entsprechende Einrichtungen gebracht, die Minderjährigen unter ihnen kamen in die Obhut des Kinder- und Jugendnotdienstes.
Es wurden ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern sowie zehn weitere Verfahren wegen der unerlaubten Einreise und des Aufenthalts in Deutschland eingeleitet. (afp/dl)
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