Geflüchteten Ukrainerinnen droht Gewalt und Menschenhandel
Wie der „Mediendienst Integration“ berichtet, wurden zwischen dem 24. Februar und dem 15. März rund 160.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine dokumentiert. Die Mehrheit der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder. Gerade diese Gruppe sei auf der Flucht einem erhöhten Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt ausgesetzt. So berichtet die „Welt“, dass Frauenrechtlerinnen alarmiert seien, da Zuhälterringe und Freier junge ukrainische Flüchtlingsfrauen als „Nachschub“ für sexuelle Ausbeutung ins Visier nehmen.
In den vergangenen Wochen wurde von Flüchtlingshelfern vermehrt an deutschen Bahnhöfen beobachtet, wie verdächtige Männer als Helfer getarnt, allein reisenden Frauen eine Bleibe angeboten haben.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier ist Mitgründerin des Vereins „Sisters – für den Ausstieg aus der Prostitution“ und befürchtet, dass Menschenhändler jetzt leichtes Spiel haben. „An den Bahnhöfen sind derzeit viele Menschen unterwegs, die Unterkünfte anbieten. Wenn die Schlangen lang sind, kann das vermeintlich der kürzeste Weg zum Schlafplatz sein. Aber nicht alle Helfer kommen mit guten Absichten“, sagt die Abgeordnete der „Welt“.
Die liberale Prostitutions-Gesetzgebung in Deutschland hat dafür gesorgt, dass wir einen riesigen Markt haben“, so die Politikerin weiter.
Sisters e.V. warnt vor Ausbeutung ukrainischer Frauen durch Menschenhändler und berichtet über Experten, die in deutschen Freierforen schon die „Vorfreude“ auf „Nachschub“ beobachten. Weiterhin ist auf der Website zu lesen, dass Deutschland zur „europäischen Drehscheibe des Frauenhandels“ und zum Einreiseland für Sextouristen geworden sei.
Auch die Bundespolizei warnt allein reisende Jugendliche und Frauen offensiv vor „auffälligen Übernachtungsangeboten“. Diese sollten sich bei der Suche nach einer Unterkunft nur an offizielle Stellen wenden. Zudem können seit dem 1. März Ukrainer kostenlos den Fern- und Nahverkehr zu jedem Zielbahnhof in Deutschland nutzen. (bs)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion