Bundeswehr im Cyber-Raum – Afghanischer Mobilfunkbetreiber gehackt
Die Bundeswehr hackte sich 2015 in die internen Netze eines afghanischen Mobilfunkbetreibers, um Informationen über eine entführte Entwicklungshelferin zu bekommen.
Computerexperten der Bundeswehr haben nach „Spiegel“-Informationen erstmals eine offensive Cyber-Operation durchgeführt.
Bereits im Herbst 2015 habe sich die Einheit Computernetzwerkoperationen in die internen Netze eines afghanischen Mobilfunkbetreibers gehackt, um Informationen über den Entführungsfall einer deutschen Entwicklungshelferin zu erlangen.
Es sei das erste Mal gewesen, dass die CNO-Einheit offensiv aktiv geworden sei. Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums wollte den Fall „aus Gründen der operativen Sicherheit“ nicht bestätigen. (dpa)
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