Erdbeben in der Türkei: Vierjähriges Mädchen 91 Stunden nach Beben geborgen
Nach dem schweren Erdbeben in der Ägäis vom Freitag ist die Zahl der Todesopfer in der Türkei auf 100 gestiegen. Knapp 150 Verletzte würden noch in Krankenhäusern behandelt, meldete die türkische Katastrophenschutzbehörde am Dienstag (3. November). Insgesamt wurden bei dem Beben der Stärke 7 fast 1000 Menschen verletzt.
Trotz schwindender Hoffnungen setzten die türkischen Bergungsmannschaften auch am Dienstag ihre Suche nach Überlebenden fort. Die Rettungskräfte suchten unter anderem in den Trümmern von fünf eingestürzten Gebäuden der Provinz Izmir nach weiteren Opfern.
91 Stunden nach dem Erdbeben haben Rettungsmannschaften ein vierjähriges Mädchen aus den Trümmern in Izmir lebend geborgen. Das teilte der Bürgermeister der zweitgrößten türkischen Stadt, Tunc Soyer, mit. Bereits am Vortag waren eine Dreijährige und eine 14-Jährige lebend gefunden worden.
Dutzende Gebäude wurden durch das Erdbeben zerstört. Mehr als 5000 Menschen sind obdachlos und mussten die vierte Nacht in Folge in Zelten verbringen. Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde wurde die Region bis Dienstag von mehr als 1460 Nachbeben erschüttert, darunter 44 mit einer Stärke von über 4.
Bei dem Erdbeben waren außerdem auf der griechischen Insel Samos zwei Jugendliche von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden. (afp/sza)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion