„Unabsichtlich“ passiert: Plagiatsvorwürfe gegen US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden
Gegen den US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden sind Plagiatsvorwürfe aufgekommen. In seinem am Dienstag veröffentlichten Klimaprogramm waren Passagen aus Dokumenten anderer Organisationen enthalten, ohne dass diese als Zitate kenntlich gemacht wurden. Das Wahlkampf-Team des Demokraten räumte dies inzwischen ein und betonte, dies sei „unabsichtlich“ passiert.
Sobald sie auf den Fehler aufmerksam gemacht worden seien, hätten sie ihn korrigiert, betonten die Biden-Mitarbeiter. Präsident Donald Trump bezeichnete die Plagiatsvorwürfe in einer Botschaft im Internetdienst Twitter als „großes Problem“ und Bidens Klimapläne als „lächerlich“.
Der frühere Vizepräsident hatte einen Plan im Volumen von 1,7 Billionen Dollar (1,5 Billionen Euro) vorgelegt. Damit soll erreicht werden, dass die USA bis zum Jahr 2050 die Klimaneutralität erreichen, also das Erdklima nicht mehr belasten.
Biden will Trump bei der Wahl im November 2020 herausfordern. Im Feld der 23 demokratischen Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur hat der 76-Jährige derzeit einen deutlichen Vorsprung. Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass sich Biden mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert sieht.
1987 verwendete er wörtliche Aussagen des britischen Politikers Neil Kinnock, ohne diesen als Quelle zu nennen. Dies trug entscheidend dazu bei, dass Bidens damalige Präsidentschaftskampagne scheiterte. (afp/so)
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