Italienische Regierung will Anteile an der Post verkaufen

Das italienische Wirtschaftsministerium soll einen Teil seiner Anteile an der Poste Italiane verkaufen – um Geld in den Staatshaushalt zu spülen. Die staatliche Kontrolle des Unternehmens sei nicht gefährdet.
Titelbild
Ein Motorrad der italienischen Post (Poste Italiane), geparkt im historischen Zentrum einer italienischen Kleinstadt in Venetien.Foto: iStock
Epoch Times26. Januar 2024

Die italienische Regierung hat einen Verkauf eines Teils der staatlichen Beteiligungen an der Post des Landes auf den Weg gebracht. Die Regierung beschloss am Donnerstagabend ein entsprechendes Dekret, das Geld in den Staatshaushalt spülen soll, um den Schuldenberg abzubauen.

Demnach soll das Wirtschaftsministerium, das etwas über 29 Prozent an der Poste Italiane hält, einen Teil seiner Anteile verkaufen. Weitere 35 Prozent befinden sich in der Hand der staatlich kontrollierte Bank CDP.

Die italienische Regierung erklärte, es werde auch künftig eine staatliche Beteiligung an der Post und damit auch eine staatliche Kontrolle geben. „Wir können gewisse Anteile an öffentlichen Unternehmen verkaufen, ohne die öffentliche Kontrolle zu gefährden“, versicherte Regierungschefin Giorgia Meloni.

Die Regierung in Rom hatte im November den Startschuss für eine Serie von Teilprivatisierungen gegeben, die bis 2026 ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen sollen. Dadurch sollen 20 Milliarden Euro eingenommen werden. In einem ersten Schritt bot das Wirtschaftsministerium 25 Prozent des Kapitals der Bank Monte dei Paschi di Siena (MPS) an. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion