Hacker-Attacke in Israel mit Drohbotschaften
Durch eine Hacker-Attacke sind in Israel am Donnerstag zahlreiche Internetseiten lahmgelegt und mit einer Drohbotschaft versehen worden. Ihre Startseite wurde ersetzt durch ein Bild der israelischen Metropole Tel Aviv, die in Flammen steht. Nach Angaben von israelischen Medien waren mehr als 1000 Internetseiten von großen Unternehmen, Kommunen und auch Nichtregierungsorganisationen betroffen.
Wer hinter der großangelegten Hacker-Attacke steckte war zunächst unklar. Unmissverständlich war hingegen die Drohung gegen den Staat Israel: Auf den Internetseiten wurde auch ein Link installiert, der zu einem am Computer erstellten Video führte, in dem Tel Aviv und andere israelische Städte scheinbar bombardiert werden. Zudem wurden Drohbotschaften auf Hebräisch auf den Seiten angezeigt, darunter: „Seid bereit für eine große Überraschung“, gezeichnet die „Piraten der Retter“.
Die israelische Behörde für Cybersicherheit rief die Bevölkerung auf, die Links nicht anzuklicken. Sie erinnerte auch daran, dass es solche Attacken jedes Jahr zum Jerusalem-Tag gebe. Er wird am Freitag begangen.
Dieser Tag hat in Israel und im Iran zwei höchst unterschiedliche Bedeutungen: Israel feiert an dem Tag, dass der Staat den östlichen Teil Jerusalems 1967 unter seine Kontrolle brachte. Teheran hingegen bringt an dem Tag seine Solidarität mit den Palästinensern zum Ausdruck, die sich einer Annexion Ost-Jerusalems widersetzen. (afp)
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