Amnesty International kritisiert Referendum in Aserbaidschan

Titelbild
Kreuz auf StimmzettelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. September 2016

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat das für Montag geplante Referendum über Änderungen der aserbaidschanischen Verfassung kritisiert. Die Vorbereitung des Referendums sei von Anfang an „von Festnahmen und Einschüchterungen begleitet“ worden, sagte Denis Krivosheev von Amnesty International am Freitag. Diejenigen, die versucht hätten, die Änderungsvorschläge zu kritisieren, seien von den Behörden „angegriffen und belästigt“ worden.

Die Menschenrechtsorganisation kritisierte, dass die vorgeschlagenen Verfassungsänderungen dem Staatspräsident mehr Macht geben würden. In dem Referendum wird unter anderem darüber abgestimmt, ob die Amtszeit des Präsidenten von fünf auf sieben Jahre verlängert werden soll. Bereits 2009 hatte es in dem vorderasiatischen Land eine Volksabstimmung gegeben, bei der die Begrenzung der Amtszeit des Präsidenten auf zwei Amtsperioden aufgehoben wurde.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion