Per Gesetz geschützt: Kenias Präsident rettet hundertjährigen Feigenbaum vor China-Autobahn
Per Dekret hat Kenias Präsident Uhuru Kenyatta einen beliebten hundertjährigen Feigenbaum vor der Kettensäge bewahrt. Das Staatsoberhaupt durchkreuzt damit die Pläne, den Baum für eine durch China finanzierte Autobahn in der Hauptstadt Nairobi zu fälle.
Wie „CNN“ schreibt, bezeichnete der Präsident den etwa 12 Meter hohen Baum, als „Leuchtturm des kulturellen und ökologischen Erbes Kenias“. Den Kikuyu, Kenias bevölkerungsreichster Volksgruppe, sind Feigenbäume heilig.
Ein Zeichen für eine grüne Stadt
Bemühungen von Umweltschützern und -aktivisten führte dazu, dass der Baum nicht einfach gefällt werden sollte. Laut „CNN“ habe die staatliche Straßenbehörde im Oktober erklärt, dass sie plane, den Feigenbaum umzupflanzen. An seiner Stelle sollte ein Pfeiler für die neue Hochstraße entstehen.
Die Erklärung des Präsidenten geht noch einen Schritt weiter: Der. Baum. Bleibt. An Ort und Stelle. Mohammed Badi, Generaldirektor der Nairobi Metropolitan Services (NMS) anlässlich der Pressekonferenz neben dem Baum, dass seine Behörde den Baum im Namen der Einwohner der Stadt adoptieren werde.
Der hundertjährige Feigenbaum wird nun als Zeichen für die Bestrebungen der Stadt stehen, erklärte Elizabeth Wathuti. Der Baum „ist ein Symbol […] Wir wollen eine grüne und saubere Stadt und ein sauberes Kenia“, zitierte „CNN“ die Umweltaktivistin.
Sowohl die kenianische Autobahnbehörde als auch die bauausführende China Road and Bridge Corporation (CRBC) haben sich indes bereit erklärt, die neue Straße umzuleiten. (ts)
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