Michael Eavis guckt sich Kanye West nicht an
Der Veranstalter des 'Glastonbury'-Festivals guckt sich am Samstag lieber eine Kultband aus den 60ern an, als den Auftritt des Rappers auf der Pyramid Stage.
Michael Eavis schwänzt den Auftritt von Kanye West beim ‚Glastonbury‘-Festival.
Der Veranstalter, der unter großem Protest den Rapper als Headliner für sein Musikfestival auf einer Farm bei Pilton im Südwesten Englands gebucht hatte, guckt sich lieber eine andere Band an und zwar ‚The Moody Blues‘. Der 79-Jährige sagte der britischen Tageszeitung ‚Daily Mirror‘: "Sie spielen zur selben Zeit wie Kanye West. Sie werden auf der Akustik-Bühne auftreten und ich werde mir ‚The Moody Blues‘ ansehen."
Eavis und seine Tochter Emily mussten den Auftritt des Rappers gegen eine Petition im Internet verteidigen, die mittlerweile über 100 000 Unterschriften sammeln konnte. Demnach soll der ‚Bound 2‘-Interpret von dem Event, das Ende Juni stattfindet, ausgeschlossen werden. Das Duo ignorierte den Protest und Emily Eavis gab bekannt: "Ich glaube wirklich an Menschlichkeit, aber glaubt mir, viele der Worte, die durchs Netz kursieren haben mir die Schattenseiten des Internets aufgezeigt. Wer sind diese Menschen, die still so hasserfüllt ihre Drohungen hinter dem Bildschirm herausschreien. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie Kanye sich wohl fühlt. Abschließend denke ich, dass wir einen der größten Stars dieser Generation als Headliner gebucht haben und wir bereuen es nicht."
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