Die scheidende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock soll den Vorsitz der UN-Generalversammlung übernehmen. Ein entsprechender Kabinettsbeschluss sei bereits auf dem Weg, berichten Regierungskreise. In der Bundespressekonferenz war dies heute eines der Hauptthemen.
Die Wahl Baerbocks gilt als Formsache. Die Politikerin, die auf den Fraktionsvorsitz im Bundestag verzichtet hatte, um eigenen Angaben zufolge zugunsten der Familie kürzerzutreten, wird ihr Mandat niederlegen. Ihren angestrebten neuen Posten würde sie für die Dauer eines Jahres ausüben.
Die geplante Bestellung stößt nicht auf ungeteilte Zustimmung. Vor allem der Umstand, dass zu ihren Gunsten nun die erfahrene Diplomatin Schmid ausgebootet werden soll, wirft Fragen auf. Baerbock kommt zwar, wie sie selbst betont, „vom Völkerrecht“. Vor ihrer Tätigkeit als Bundesaußenministerin hatte sie aber keine Berufserfahrung in diesem Bereich vorzuweisen.
In ungewohnt scharfer Form kritisiert unter anderem der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), Christoph Heusgen, die Personalentscheidung. Mehr dazu in diesem Artikel.
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