Ist Sandwich echtes Essen? Premier verteidigt „Institution“
Schnell in der Mittagspause ein Sandwich holen? Bloß nicht, sagt die britische Oppositionsführerin Kemi Badenoch – und hat damit einen kulinarischen Streit mit Premierminister Keir Starmer ausgelöst. „Ich bin kein Sandwich-Fan. Ich glaube nicht, dass Sandwiches ein richtiges Essen sind, es ist etwas, das man zum Frühstück isst“, sagte die Chefin der Konservativen Partei.
„Lunch ist für Weicheier“, sagte Badenoch noch in dem Interview mit der konservativen Zeitschrift „Spectator“. Ab und an hole sie sich mal ein Steak zum Mittagessen. Und forderte damit Starmer heraus.
Denn der Regierungschef sieht das ganz anders. Sandwiches seien in Starmers Augen eine „großartige britische Institution“, sagte sein Sprecher. „Ich glaube, er war überrascht zu hören, dass die Oppositionsführerin sich zum Mittagessen ein Steak liefern lässt. Der Premierminister ist mit einem Sandwich-Mittagessen sehr zufrieden.“ Gerne esse Starmer ein Thunfisch-Sandwich und gelegentlich ein Käse-Toastie.
Badenoch ließ sich damit aber nicht abspeisen. Als Reaktion schrieb die 44-Jährige in den sozialen Medien: „Der Premierminister hat Zeit, auf meine Witze über das Mittagessen zu reagieren … aber keine Zeit für die Bauern, die unsere Lebensmittel produzieren.“ Die Konservativen kritisieren Pläne der sozialdemokratischen Regierung, die Erbschaftsteuer anzuheben – das würde ihrer Ansicht nach vor allem größere landwirtschaftliche Betriebe treffen. (dpa/red)
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