Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Polizei bei Militärmesse in Australien
Kriegsgegner haben sich bei Demonstrationen am Rande einer Rüstungsmesse in Australien Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Nach Polizeiangaben wurden bei den Protesten am Mittwoch 33 Menschen festgenommen. Zu der Demonstration hatten unter anderem Klimaaktivisten der Gruppe Extinction Rebellion sowie die Gruppe Studenten für Palästina aufgerufen.
Der Protest richtete sich sowohl gegen die dreitägige Messe in Melbourne, bei der Waffen und Technologien aus der ganzen Welt ausgestellt werden, als auch gegen die australische Haltung zum Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen. Viele Demonstranten trugen sogenannte Palästinensertücher, andere schwenkten palästinensische Flaggen.
Polizei mit Säure besprüht
Die Polizei des australischen Bundesstaats Victoria zählte nach eigenen Angaben rund 1.200 Protestteilnehmer. Sie sei „entsetzt“ angesichts des Verhaltens „einiger der Demonstranten“, erklärte die Polizei.
Nach ihren Angaben wurden die Beamten mit Flaschen, Steinen und Pferdekot beworfen und mit Säure besprüht. Zudem hätten einige Demonstranten Mülltonnen und Holzpaletten in Brand gesetzt. Die Polizei setzte nach eigenen Angaben Tränengas, Blendgranaten und Pfefferspray.
Der australische Premierminister Anthony Albanese verurteilte die Gewalt. „Die Menschen haben das Recht, friedlich zu protestieren, aber man sagt nicht, dass man gegen Rüstungsgüter ist, indem man Polizisten mit Gegenständen bewirft“, erklärte er. (afp)
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