IW plädiert für Anhebung des Renteneintrittsalters auf 73 Jahre

„Wenn nicht stärker privat und betrieblich vorgesorgt wird, müsste das Eintrittsalter weiter erhöht werden: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2041 auf 73 Jahre."
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Laut Daten beziehen Ruheständler so lange Rente wie noch nie zuvor.Foto: Jens Wolf/dpa
Epoch Times25. Juli 2016
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) plädierte für eine Heraufsetzung des Rentenalters. IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt sagte der „BILD“-Zeitung, nur so könne verhindert werden, dass die Rentenbeiträge steigen würden und das Rentenniveau weiter als geplant sinken werde.

„Wenn nicht stärker privat und betrieblich vorgesorgt wird, müsste das Eintrittsalter weiter erhöht werden: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2041 auf 73 Jahre. Wir dürfen nicht den Eindruck erwecken, dass mit den letzten Rentenreformen alle Probleme gelöst wurden“, erklärte Bardt

Unter Berufung auf neue Daten der Rentenversicherung Bund berichtet das Blatt, dass Ruheständler so lange Rente bezögen wie nie zuvor. Im vergangenen Jahr sei die durchschnittliche Bezugsdauer bei Frauen auf 22,8 Jahre (reguläre Altersrente), bei Männern auf 18,78 Jahre gestiegen. 2010 erhielten Frauen im Durchschnitt noch 22,09 Jahre Rente, Männer 17,51 Jahre.

(dpa)

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