Angeschlagene Airline: Air Berlin möglicherweise vor Halbierung – 1.000 Kündigungen
Neben der diskutierten Abtretung von rund 40 Flugzeugen an die Lufthansa-Tochter Eurowings könnten weitere Maschinen in eine gemeinsame Ferienfluggesellschaft mit der Tui-Tochter Tuifly eingehen, berichtet das Blatt (Montag) unter Berufung auf Air-Berlin-Kreise. Derzeit liefen Gespräche dazu. Sprecher von Tui und Air Berlin wollten den Bericht am Montag nicht kommentieren.
Allerdings hatten Tuifly-Aufsichtsratschef Henrik Homann und Geschäftsführer Jochen Büntgen in einem Brief an die Belegschaft am Freitag bestätigt, dass Tuifly „angesichts der wirtschaftlich schwierigen Situation der Air Berlin“ immer wieder mit dem Unternehmen selbst und Partnern im Gespräch sei und mögliche Kooperationen auslote. Schließlich müssten sie die wirtschaftlichen Interessen ihres Unternehmens mit insgesamt 41 Flugzeugen wahren.
1.000 Mitarbeiter sollen entlassen werden
Gleichzeitig soll die Zahl der Beschäftigten in der Verwaltung halbiert werden. Deshalb wolle sich die Fluggesellschaft in den kommenden Monaten von 1.000 ihrer insgesamt 8.600 Mitarbeiter trennen.
Enden die Verhandlungen mit Tui und Lufthansa erfolgreich, würde Air Berlin laut „SZ“ künftig nur noch etwa 70 Maschinen betreiben, also etwa halb so viele wie derzeit. Das beträfe auch die Besatzungen, also Piloten und Bordpersonal.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion