Höhere Ölpreise: Britischer Ölkonzern BP freut sich über satten Gewinnanstieg
Höhere Ölpreise haben beim britischen Ölkonzern BP zum Jahresstart für einen satten Gewinnanstieg im abgelaufenen Quartal gesorgt. Unter dem Strich verdiente BP 1,4 Milliarden Dollar (1,28 Mrd Euro), wie der Konzern mitteilte.
Im Jahr zuvor hatte noch ein Verlust von mehr als einer halben Milliarde Dollar in den Büchern gestanden. Die Aktionäre sollen wie im Jahr zuvor eine Dividende von 10 Cent je Anteilsschein erhalten.
Vor den Briten hatten vergangene Woche bereits die US-Konzerne ExxonMobil und Chevron sowie die französische Total Zahlen veröffentlicht, die allesamt besser ausgefallen waren als erwartet.
Noch vorlegen muss der britisch-niederländische Rivale Royal Dutch Shell, der für Donnerstag seine Quartalsbilanz angekündigt hat.
Trotz sattem Gewinnanstieg: BP hat um die 39 Milliarden Dollar Schulden
Profitieren konnten die Öl-Multis von gestiegenen Ölpreisen. Im Schnitt kostetet ein Barrel der Nordseesorte Brent im ersten Quartal 54,61 Dollar und damit 55 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Ein Selbstläufer sind die höheren Ölpreise für BP dennoch nicht. Die Produktion ist teuer, zudem wurden die Aktionäre auch in den mauen Jahren mit Dividendenzahlungen bei Laune gehalten. Die Schulden beliefen sich Ende März auf 39 Milliarden Dollar, das sind knapp 9 Milliarden Dollar mehr als vor einem Jahr.
Auch die Bewältigung der Ölkatastrophe 2010 im Golf von Mexiko kostet BP noch immer viel Geld. Die Briten werden allein in diesem Jahr bis zu 5,5 Milliarden Dollar zahlen müssen. Die Gesamtkosten belaufen sich früheren Angaben zufolge auf über 60 Milliarden Dollar. (dpa)
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