Ärzte kassieren bis zu 1.667 Euro pro Patient für Pharmastudien
"So hohe Entschädigungen sind verdeckte Korruption und müssen verboten werden", sagte der Gesundheitspolitiker Lauterbach.
Die niedergelassenen Ärzte haben im vergangenen Jahr von der Pharmaindustrie offenbar bis zu 1.667 Euro pro Patient für die Anwendungsbeobachtung von neuen Medikamenten erhalten. Das geht aus einer Auflistung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hervor, über die die „Bild“ (Donnerstag) berichtet. SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach kritisierte, dass die Pharmaindustrie über solche Studien versuche, Verordnungsverhalten zu beeinflussen.
„So hohe Entschädigungen sind verdeckte Korruption und müssen verboten werden“, sagte der Gesundheitspolitiker der Zeitung.
(dts Nachrichtenagentur)
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