Von der Leyen: Anti-IS-Mission der Bundeswehr muss fortgesetzt werden
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat den internationalen Anti-IS-Einsatz als Erfolg gewertet.
Von der Leyen sagte am Samstag bei einem Besuch des deutschen Einsatzkontingents der Operation gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im jordanischen Al-Asrak, dass die Mission fortgesetzt werden müsse.
Zur Mandatsobergrenze von derzeit 1200 Soldaten sagte von der Leyen aber, diese „sehr üppige Obergrenze kann gesenkt werden“.
Die hohe Obergrenze sei seinerzeit unter anderem „mit Blick auf seegängige Einheiten“ angesetzt worden, als die Bundeswehr mit Fregatten noch Flugzeugträger der französischen Marine begleitete, sagte die Ministerin.
Diese Aufgabe entfällt inzwischen. Genaue Zahlen gebe es noch nicht, fügte die CDU-Politikerin hinzu. Das werde an den künftigen Aufgaben ausgerichtet, die nun mit den internationalen Partnern und im Parlament diskutiert würden.
Es sei zwar gelungen, die IS-Miliz aus „großen Einflussgebieten zu vertreiben“, aber das „virtuelle Kalifat“ sei „noch nicht geschlagen“, sagte von der Leyen weiter. Sie besuchte den Stützpunkt Al-Asrak zum ersten Mal seit der Verlegung der Tornado-Aufklärungsflugzeuge von Incirlik in der Türkei nach Jordanien. Zuvor war sie bereits in der Erkundungsphase des Stützpunkts einmal zu Besuch in Al-Asrak. (afp)
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