Venezuela kündigt Schaffung virtueller Währung an: „Neue Formen globaler Finanzierung“ vorantreiben

Venezuela will die virtuelle Währung "Petro" einführen. Damit wolle das Land "neue Formen der globalen Finanzierung" vorantreiben, um seine wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzubringen.
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Demonstranten und venezolanische Regierungstruppen stehen einander gegenüber. 3. Mai 2017, Caracas, Venezuela (Symbolbild).Foto: RONALDO SCHEMIDT/AFP/Getty Images
Epoch Times4. Dezember 2017

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat die Schaffung einer virtuellen Währung für das krisengeplagte Land angekündigt. Der Staatschef sagte am Sonntag (Ortszeit) in seiner wöchentlichen Ansprache, die Währung namens „Petro“ werde sich auf die Öl- und Gasvorkommen sowie die Gold- und Diamantenreserven Venezuelas stützen. Das Land wolle „neue Formen der globalen Finanzierung“ vorantreiben, um seine wirtschaftliche und soziale Entwicklung voranzubringen.

Die venezolanische Regierung kündigte zudem die Einrichtung einer Software-Plattform für den Kauf und Verkauf der Digitalwährung an.

Ein Vater ruht sich mit seiner Tochter aus, während andere einen Platz in der Schlange vor einem Supermarkt für ihn freihalten. San Cristobal, Venezuela. Foto: John Moore/Getty Images

Das südamerikanische Land steckt in einer tiefen wirtschaftlichen Krise und ist wegen eines schweren politischen Konflikts zwischen Regierung und Opposition mit Sanktionen belegt. Einige Ratingagenturen stuften Venezuela sowie seinen staatlichen Ölkonzern PDVSA bereits als teilweise zahlungsunfähig ein. (afp)

 



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