US-Umfrage: Trump so beliebt wie seit Juni nicht mehr
Am 30. Januar hielt US-Präsident Donald Trump seine erste Rede zur Lage der Nation. Gleich darauf stieg er in der Wählergunst auf 49 Prozent – so das Ergebnis einer Umfrage von „Rasmussen Reports“ für den 2. Februar.
Das ist das beste Umfrageergebnis für Trump seit Mitte Juni letzten Jahres. Am 6. Februar lag der Wert weiterhin bei 49 Prozent. Damit ist Trumps Beliebtheitsgrad höher als von Obama im vergleichbaren Zeitraum.
„Rasmussen Reports“ belegte im letzten Jahr den zweiten Platz unter elf Umfragen, die bei der Präsidentschaftswahl 2016 von Real Clear Politics überwacht wurden. Dabei sagte die „Rasmussen“ nach „IBD/TIPP Tracking“ den Sieg Trumps voraus.
Medien ignorieren neue Umfragewerte
Trump reagierte auf die Umfrageergebnisse in einem Tweet am Samstagmorgen (Ortszeit) und holte dabei zu einem Schlag gegen die Medien aus, die die neuen Ergebnisse ignorierten.
„Rasmussen hat gerade verkündet, dass mein Beliebtheitsgrad auf 49% gestiegen ist, ein weitaus besserer Wert als bei der Wahl und höher als bei bestimmten ‚heiligen Kühen‘. Andere Trump-Umfragen zeigen ebenfalls hohe Werte,“ schrieb der Präsident. „Warum weigern sich die Medien also, darüber zu berichten? Oh, na ja, eines Tages!“
Rasmussen just announced that my approval rating jumped to 49%, a far better number than I had in winning the Election, and higher than certain “sacred cows.” Other Trump polls are way up also. So why does the media refuse to write this? Oh well, someday!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Februar 2018
Trump teilte auch einen Tweet von seinem Sohn Eric Trump. Dort wurde gezeigt, dass die Zustimmung für den Gesetzgebungsplan des Präsidenten fast 55 Prozent beträgt. Das ist 13 Prozent höher als die Ergebnisse der gleichen „Fox News“-Umfrage im Dezember letzten Jahres.
Poll: 55% say @POTUS legislative agenda is successful. pic.twitter.com/MXgJ3pUblK
— Fox News (@FoxNews) 2. Februar 2018
Die erste „Rasmussen“-Befragung fand nur zwei Tage nach Trumps erster Rede zur Lage der Nation statt. Diese wurde als Erfolg gewertet, wobei 75 Prozent der Zuschauer dem Inhalt zustimmten.
Laut Daily Mail unterscheiden sich die „Rasmussen“-Umfragen von den meisten anderen. Ein Grund dafür ist, dass die Befragten aufgefordert werden, einen Knopf zu drücken, um ihre Antworten zu registrieren. Deswegen stimmten wahrscheinlich auch Menschen für Trump, die sich bei einer persönlichen Umfrage nicht getraut hätten, dies zu tun.
Trumps Beliebtheitsgrad höher als von Obama am 6. Februar 2010
Trump liegt nur ein Prozent unter den Zustimmungswerten von Ex-Präsident Barack Obama in seinem ersten Jahr. Am 2. Februar 2010 lagen die Werte für Obama bei 50 Prozent. Danach rutschte der Wert nach unten und lag am 6. Februar 2010 bei 44 Prozent. Somit ist Trumps Beliebtheitsgrad sogar höher als der von Obama im gleichen Zeitraum.
Doch im Gegensatz zu Trump erfreute sich Obama einer überwältigend positiven Medienberichterstattung. Trump hingegen erhielt sogar einen besseren Wert, obwohl die Mainstream-Medien mit negativen Berichten einen Krieg gegen ihn führen.
Laut dem „Pew Research Center“ berichteten die großen Medien nur in 5 Prozent ihrer Artikel positiv über den US-Präsidenten. Eine unabhängige Studie des „Media Research Center“ ergab, dass ABC, CBS und NBC in 90 Prozent der Fälle negativ über Trump berichteten.
Das Original erschien in der englischen Epoch Times (deutsche Bearbeitung: as)
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