US-Militärs: Trump soll Frauen- und Transgenderpolitik von Obama rückgängig machen

Radikales Social Engineering habe die Kampfbereitschaft auf gefährliche Weise unterminiert, so der Republikaner Duncan Hunter laut einem Bericht der Washington Times. Die Entscheidung vom 30. Juni, die es Transsexuellen erlaubt, offen beim Militär zu dienen, sollte gleich mit beseitigt werden.
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Donald Trump (l) und Barack ObamaFoto: Win McNamee / Getty Images
Epoch Times17. November 2016

US-Militärexperten setzen auf Donald Trump und hoffen, er könne einige von der Obama-Regierung eingeführte Social Engineering Richtlinien rückgängig machen. Das berichtet die „The Daily Caller News Foundation“. Als Social Engineering wird die soziale Manipulation und Beeinflussung von Menschen bezeichnet.

Radikales Social Engineering habe die Kampfbereitschaft der amerikanischen Truppen auf gefährliche Weise unterminiert, so der Republikaner Duncan Hunter laut einem Bericht der „Washington Times“.

Duncan Hunter wird als Kandidat für den Posten des Marine- oder des Verteidigungsministers gehandelt. Er ist ein früher Befürworter Trumps und eine der Schlüsselpersonen des Armed Services Committee im Repräsentantenhaus.

Hunter möchte, dass Trump die Frauen wieder vom Schlachtfeld holt und Transsexuelle nicht offen beim Militär dienen – und das Wort „Mann“ soll wieder Einzug halten bei den Berufsbezeichnungen der Navy und den Marine Corps.

Zum Thema ‚Frauen im Gefecht‘, äußerte er: “Das bringt uns kein Stück weiter, wenn wir unsere Kampfkraft erhöhen wollen.” Das helfe überhaupt nicht dabei, den Job zu machen, Feinde zu töten und die Verbündeten zu beschützen. Das lenke nur ab.

Frauen sollen vom Gefechtsfeld geholt werden

Alaine Donnelly vom US-Zentrum der Gefechtsbereitschaft stimmte dem Plan, Frauen vom Gefechtsfeld zu holen, zu. „Diese Gesetze müssen rückgängig gemacht werden“, sagte Donnelly gegenüber den „Military Times. Die jetzigen Bestimmungen würden die Zuteilung von Frauen zu den Bodentruppen erlauben. Sicher könne diese Regel von einem zukünftigen Verteidigungsminister geändert werden.

Bis heute habe sich bei den Navy Seals nicht eine einzige Frau beworben. Nur eine Frau habe den Versuch unternommen, ein Green Beret zu werden, habe aber versagt, so Donnelly. Es gebe keine Frau, die die Laufbahn eines Infanterieoffiziers der Marine Corps bewältigt hätte. Es habe eine Frau gegeben, die sich an Sondereinsätzen der Air Force versucht habe, nach einer Verletzung aber ausgeschieden ist.

Hunter: „Bitte keine Transsexuellen beim Militär“

Hunter ist zudem der Auffassung, dass die Entscheidung vom 30. Juni, die es Transsexuellen erlaubt offen beim Militär zu dienen, gleich mit beseitigt werden soll. “Lächerlich”, sagte Hunter gegenüber der Washington Times. „Sofort stürzen. Denn das macht überhaupt keinen Sinn. Was bringt denn das im Krieg? Das ist es, was Trump uns meiner Meinung nach bringen wird – eine Zeit mit etwas mehr gesundem Menschenverstand.“

„Vom US-Steuerzahler finanzierte transexuelle Truppen sind das Dümmste, was ich je gehört habe. Das hilft Amerika überhaupt nicht bei seiner Machtausübung oder dabei Kriege zu gewinnen.“ Hunter fügt hinzu: „Nichts, das hat überhaupt keine Vorteile“.

Was wird Trump bringen und was nicht?

Obwohl Trump gegen politische Korrektheit wettert, bleibt es offen, ob er die Rechte Homosexueller beim Militär antasten wird oder nicht. Im letzten einstündigen Interview sagte Trump, für ihn sei die Home-Ehe in Ordnung und er würde es nicht forcieren, sie wieder ungültig zu machen. Damit distanzierte er sich von der Haltung des künftigen Vizepräsidenten Mike Pence.

Sollte sich Trump aber dazu entschließen, die Rollen der Frau beim Militär wieder rückgängig zu machen, wäre das relativ einfach. Dazu müsste nicht einmal der Kongress wegen neuer Gesetze involviert werden.

Das ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit, erklärte Trump gegenüber dem CBS im Dezember. „Du bist vor Ort im Kampf verwickelt und neben dir sitzt eine Frau. Und jetzt möchten sie sich politisch korrekt verhalten. Das möchten sie, aber es gibt große Probleme. Und wie du weißt, gibt es viele, die denken, es dürfte nicht getan werden, auf einer hohen Ebene, auf der Ebene eines Generals.“ (dk)



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