US-Militärs lassen IS-Terroristen unbehelligt Rückzug antreten
Drohnen des US-Militärs haben detailliert den Rückzug von ISIS-Kämpfern beobachtet, berichtet die New York Times. Hunderte von Autos, Bussen und LKWs sollen beladen aus der Stadt Manbidsch gezogen sein, um anschließend die Flucht anzutreten. Das US-Militär griff jedoch nicht ein. Es gab keine Angriffe auf die Terroristen. Die Stadt wurde vorher von den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF), die mehrheitlich aus Kurden-Milizen bestehen, von den ISIS-Kämpfern befreit.
Man habe sich in Absprache mit Kommandeuren der SDF dafür entschieden die ISIS-Konvois ziehen zu lassen, da sich unter den ISIS-Kämpfern auch Zivilisten befunden hätten. Wie viele Freiwillige sich unter den Zivilisten befunden hätten, sei unbekannt. Man ginge jedoch davon aus, es könnten sich auch Geiseln darunter befunden haben. Und das US-Militär wolle zivile Opfer verhindern, so Chros Garver, Sprecher des US-Militärs, gegenüber Associated Press (AP).
Unklar blieb auch, ob es eine vorherige Absprache zwischen den SDF und ISIS gegeben habe, so Garver zu AP. (dk)
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