Trumps Deregulierungsberater Carl Icahn gibt seinen Posten auf

Nach Stephen Bannon hat sich ein zweiter prominenter Präsidentenberater aus dem Team von Donald Trump verabschiedet: Der Finanzinvestor Carl Icahn, der das Weiße Haus auf individueller Basis in Sachen Deregulierung beriet, beendete seine Tätigkeit.
Titelbild
Carl Icahn.Foto: Neilson Barnard/Getty Images for New York Times
Epoch Times19. August 2017

US-Präsident Donald Trump hat erneut einen einflussreichen Berater verloren: Der milliardenschwere Investor Carl Icahn teilte am Freitag (Ortszeit) seinen Rücktritt als Trumps Sonderberater für Deregulierung mit.

Der 81-Jährige erklärte, dass der US-Senat mit Neomi Rao inzwischen eine offizielle Regulierungsbeauftragte eingesetzt habe. Er wolle nicht, dass eine Kontroverse über seine Rolle Trump schade oder Raos Arbeit behindere.

Am Mittwoch hatte Trump nach einer Rücktrittswelle seiner Berater zwei Beratungsgremien zu Fragen der Wirtschaftspolitik kurzerhand aufgelöst. Zuvor hatte der Chef des Pharmakonzerns Merck, Kenneth Frazier, sein Ausscheiden aus dem Industriebeirat bekannt gegeben. Andere Firmenchefs folgten Fraziers Beispiel.

Sie protestierten damit gegen Trumps Haltung zum Aufmarsch hunderter weißer Rassisten und Rechtsextremisten am Samstag vergangener Woche in Charlottesville im US-Bundesstaat Virginia. (afp/so)



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