USA beendet Schutzprogramm für als Kinder illegal Eingereiste
US-Präsident Donald Trump beendet das sogenannte DACA-Programm, mit dem Migranten, die als Kind von ihren Eltern illegal in die USA gebracht wurden, ein Bleiberecht gewährt. Das teilte US-Justizminister Jeff Sessions am Dienstag mit. Mit dem Programm werde das Einwanderungsrecht ausgehöhlt, erklärte er.
Vom Ende des DACA-Programms sind rund 800.000 junge Menschen in den USA betroffen.
Ab sofort werde kein neuer Antrag geprüft, teilte Justizminister Jeff Sessions mit.
Diejenigen, die bereits diesen als „Dreamer“ bekannten Schutzstatus genießen, sollen demnach für sechs Monate verschont bleiben. Bis dahin hat der Kongress Zeit, eine gesetzliche Regelung für die Betroffenen zu finden.
Zuvor hatten Demokraten und gemäßigte Republikaner bereits Widerstand gegen diese Entscheidung angekündigt, auch zahlreiche Chefs großer US-Unternehmen, hatten die Regierung dazu aufgefordert, das Programm, für das Ex-Präsident Barack Obama im Jahr 2012 die Grundlage gelegt hatte, aufrechtzuerhalten.
Amazon, Apple, Facebook und General Motors baten um eine Verlängerung
Die Vorsitzenden von Unternehmen wie Amazon, Apple, Facebook und General Motors riefen am Freitag Trump und die Parteien im US-Kongress in einem Brief auf, ein entsprechendes Dekret von Ex-Präsident Barack Obama zu verlängern.
DACA erlaubt jungen Erwachsenen, die vor dem Jahr 2007 im Alter von unter 16 Jahren illegal in die USA gebracht worden waren, eine verlängerbare, zweijährige Arbeitserlaubnis zu erhalten. Die Unternehmenschefs warnten vor wirtschaftlichen Verlusten, sollte das als DACA bekannte Programm nicht fortgeführt werden. (dts/ks)
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