Snowden: Massenmedien sollen nur über Opfer von St. Petersburg berichten – Strategische Ziele der Attentäter dann sinnlos

Ex-CIA-Mitarbeiter Snowden ruft die Massenmedien dazu auf, nur über die Opfer des Anschlags in St. Petersburg zu berichten, nicht aber über die mutmaßlichen Drahtzieher. So würden diese ihre politischen Ziele nicht erreichen.
Titelbild
Edward Snowden.Foto: Bryan Bedder/Getty Images for The New Yorker
Von 4. April 2017

Die Medien sollten nur über die Opfer des jüngsten Anschlags in St. Petersburg berichten, so der Vorschlag des ehemaligen CIA-Mitarbeiters Edward Snowden. Über die möglichen Drahtzieher dagegen solle nicht berichtet werden.

„Ohne Berichterstattung werden Ziele der Attentäter sinnlos“

„Terrorismus kann man genauso wenig mit dem Militär bekämpfen, wie Diebstahl. Ihm kann nur begegnet werden, indem die gewünschten Ziele neutralisiert werden. Die Terroristen nehmen Menschen ihr Leben, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ohne diese Aufmerksamkeit werden ihre strategischen Ziele sinnlos“, so Snowden auf Twitter.

Mindestens 11 Tote und 37 Verletzte – dritte Bombe zündete nicht

Am Montag wurde ein Bombenattentat auf die U-Bahn von St. Petersburg verübt. Dabei seien aktuellen Angaben zufolge elf Menschen umgekommen und 37 wurden verletzt. Laut Behördenangaben detonierten zwei Sprengsätze. Die Explosion eines dritten konnte verhindert werden.

Siehe auch:

Keine Solidaritäts-Aktion nach Anschlag: Brandenburger Tor ohne die Farben Russlands

 



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