Österreich: Van der Bellen verteidigt Grenzöffnung

Es habe "keine andere Möglichkeit" gegeben, als Flüchtlingen die Durchreise nach Deutschland zu ermöglichen, meint Van der Bellen.
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Österreichisches Parlament.Foto: BERK OZKAN/AFP/Getty Images
Epoch Times20. November 2016

Österreichs Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hat die unkontrollierte Weiterreise von Flüchtlingen im Herbst 2015 verteidigt.

Es habe „keine andere Möglichkeit“ gegeben, als Flüchtlingen die Durchreise nach Deutschland zu ermöglichen, sagte er der „Welt am Sonntag“. Österreich habe „damals lange Zeit im Einvernehmen mit Bundeskanzlerin Merkel gehandelt“.

Van der Bellen, der einst Vorsitzender der Österreichischen Grünen war, tritt am 4. Dezember als unabhängiger Kandidat gegen Norbert Hofer von der FPÖ an.

Die Stichwahl wird nach einer Gerichtsentscheidung wiederholt. Umfragen lassen ein knappes Ergebnis erwarten. Die angebliche Verunsicherung nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentenwahl könne sich günstig für ihn auswirken, meint Van der Bellen: „Ich bin überzeugt, dass die Wähler jetzt nicht noch ein zusätzliches Experiment mit einem Rechtsaußen-Kandidaten wagen wollen werden.“ (dts)



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