Netanjahu: Lkw-Attentäter von Jerusalem war IS-Anhänger – Vier Soldaten bei Anschlag getötet
Der Lkw-Attentäter, der am Sonntag in Jerusalem vier israelische Soldaten getötet hat, war nach Angaben der israelischen Regierung ein Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS).
„Wir kennen die Identität des Angreifers, der allen Hinweisen zufolge den Islamischen Staat unterstützte“, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu laut seinem Büro.
Netanjahu stellte die Tat in einen Zusammenhang mit Anschlägen im Ausland: „Wir wissen, dass sich die Attentate aneinanderreihen, von Frankreich bis Berlin und nun in Jerusalem, und es besteht die Möglichkeit, dass es zwischen ihnen eine Verbindung gibt.“
Der Attentäter war am Nachmittag mit einem Lkw in eine Gruppe von Soldaten gerast, die einen beliebten Aussichtspunkt besuchten. Nach Angaben von Rettungskräften wurden vier junge Soldaten – drei Frauen und ein Mann – getötet. 15 weitere Soldaten seien verletzt worden, einer von ihnen schwer. Der Attentäter wurde dann von Sicherheitskräften erschossen.
Vertreter der palästinensischen Sicherheitsbehörden erklärten, bei dem Attentäter handele es sich um einen etwa 20-jährigen Palästinenser aus Ost-Jerusalem.
Seit Jahrzehnten besetzt Israel das Palästinensergebiet. Die illegale Siedlungspolitik Israels wird von den UN scharf kritisiert und als völkerrechtswidrig eingestuft. Den Palästinensern wird der Lebensraum von den Israelis nach und nach entzogen. Die internationale Gemeinschaft kritisiert das Vorgehen Israels zwar, unternimmt aber nichts um die Situation zu entschärfen. (afp/so)
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