Live-Ticker Anschläge in Brüssel: Brüsseler Brüder als Flughafen-Attentäter identifiziert

Bei einer Serie von Bombenanschlägen wurden am Dienstag in Brüssel mindestens 34 Menschen getötet und etwa 230 weitere verletzt. Die Polizei geht von zwei Selbstmordattentätern am Airport aus. Nach einem dritten Mann wird mit Foto gefahndet. Wir berichten über die Entwicklung der Lage heute weiter im Live-Ticker.
Titelbild
Belgische Soldaten stehen in der Nähe von Brüsseler Flughafen in Zaventem am 23. März, einen Tag nach Terrorangriffen.Foto: JOHN THYS / AFP / Getty Images
Epoch Times23. März 2016

+++ 8: 40 Flughafen Toulouse wegen eines verdächtigen Gegenstands geräumt +++

Der Flughafen im südfranzösischen Toulouse ist am Tag nach den Anschlägen von Brüssel wegen eines verdächtigen Gegenstands geräumt worden. Ein Sprecher des Airports bestätigte die Evakuierung. Eine Sprecherin der Präfektur des Départements Haute-Garonne sagte, Grund sei ein verdächtiger Gegenstand, der nun untersucht werde. Das von ihr verwendete französische Wort kann sowohl für ein Gepäckstück als auch für ein Paket stehen. Gestern hatten sich im Flughafen von Brüssel zwei Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, die Terrormiliz IS bekannte sich zu dem Anschlag. (dpa)

+++ 8:36 Brüsseler Brüder als Flughafen-Attentäter identifiziert +++

Zwei Brüsseler Brüder haben nach Medienangaben das tödliche Attentat auf dem Flughafen der EU-Hauptstadt verübt. Wie der Sender RTBF unter Berufung auf Polizeiquellen meldete, wurden die Brüder Khalid und Brahim El Bakraoui als Täter identifiziert. Sie sprengten sich demnach gestern in der Abflughalle in die Luft und rissen etliche Menschen mit in den Tod. Die Terrorfahnder suchen nach den Attentaten mit mindestens 34 Toten und etwa 230 Verletzten auf nach einem flüchtigen Verdächtigen. Spezialisten hatten bis zum Spuren in einem Wohnhaus der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek gesichert.

+++ 7:05 Brüsseler Flughafen bleibt geschlossen – Bahn fährt wieder +++

Nach den Anschlägen in der Hauptstadt Brüssel mit mindestens 34 Toten und etwa 230 Verletzten ist der Bahnverkehr in Belgien wieder angerollt. Reisende müssten mit verstärkten Kontrollen rechnen, teilte die Bahngesellschaft SNCB-NMBS mit. Nur der Bahnhof Brüssel-Schumann mitten im Europaviertel, die Station am Flughafen und einige kleinere Brüsseler Bahnhöfe blieben geschlossen. Größere Einschränkungen gibt es nach wie vor beim öffentlichen Nahverkehr in der EU-Hauptstadt. Der Brüsseler Flughafen bleibt heute geschlossen. Die Ermittler untersuchten weiter den abgesperrten Tatort. (dpa)

+++ 5: 50 Großfahndung nach Anschlägen von Brüssel – Nagelbombe gefunden +++

Nach den Anschlägen in der belgischen Hauptstadt Brüssel fahndet die Polizei fieberhaft nach einem flüchtigen Terrorverdächtigen und möglichen Hintermännern. Spezialeinheiten durchsuchten bis zum frühen Mittwochmorgen Gebäude in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek. Laut Staatsanwaltschaft wurden in einer Wohnung eine Flagge der Terrormiliz IS sowie ein Sprengsatz mit Nägeln und chemische Substanzen gefunden. Der IS hat sich zu den Anschlägen auf den Flughafen und eine U-Bahn-Station bekannt. Dabei waren gestern mindestens 34 Menschen getötet und etwa 230 weitere verletzt worden. (dpa)

+++ 23.03.2016 +++

+++ 18:26 Belgische Polizei fahndet mit Foto nach Terrorverdächtigem +++

Die belgische Polizei hat auf Twitter ein Fahndungsfoto eines Terrorverdächtigen veröffentlicht. Das Bild zeigt einen Mann in weißer Jacke mit einem Flughafengepäckwagen und einer schwarzen Tasche. (dpa)

+++ 17:40 Dritte Bombe im Brüsseler Flughafen gefunden und entschärft +++

Im Gebäude des Brüsseler Flughafens ist nach einem Medienbericht des Senders RTBF eine dritte Bombe gefunden und entschärft worden. Zuvor waren in dem Gebäude zwei Sprengsätze detoniert, mindestens 14 Menschen wurden getötet. (dpa)

+++ 17:31 Mindestens 34 Tote und über 187 Verletzte +++

Nur vier Tage nach der Festnahme des Terrorverdächtigen Salah Abdeslam haben zwei Explosionen die belgische Hauptstadt Brüssel erschüttert. Bei Explosionen am Flughafen und in der U-Bahn wurden Dutzende Menschen getötet. Nach belgischen Medienberichten starben insgesamt mindestens 34 Menschen, davon 14 am Airport und 20 an der Metrostation Maelbeek mitten im EU-Viertel. Es soll mindestens 187 Verletzte gegeben haben. Die belgische Regierung verhängte eine dreitägige Staatstrauer. Das meldete der Sender RTBF. (dpa) 

+++ 16:15 Drei Tage Staatstrauer in Belgien +++

Nach den Anschlägen mit mindestens 34 Toten verhängt die belgische Regierung eine dreitägige Staatstrauer. Das meldete der Sender RTBF. (dpa) 

+++ 15:55 Brüsseler Bahnhöfe sollen nachmittags wieder öffnen +++

Der Zugverkehr in Brüssel soll ab 16 Uhr wieder weitgehend normal funktionieren. Das meldete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Betreibergesellschaft SNCB. Ausgenommen seien die Bahnhöfe Schuman und Luxemburg im EU-Viertel. Schuman befindet sich nahe der Metrostation Maelbeek, in der sich eine der beiden Explosionen ereignete. Der Bahnhof Luxembourg ist unmittelbar am Europaparlament. Auch der Bahnhof am Flughafen Zaventem, wo eine Explosion ebenfalls zu Toten führte, bleibt vorerst geschlossen. (dpa)

+++ 15:00 Terrorexperte: Brüssel-Anschläge sind Reaktion auf Abdeslam-Festnahme +++

Der Terrorexperte Rolf Tophoven sieht die Anschläge in Brüssel als direkte Reaktion auf die Festnahme des mutmaßlichen Top-Terroristen Salah Abdeslam. Er gehe davon aus, dass das Umfeld Abdeslams zeigen wolle, dass es weiter handlungsfähig und nicht operativ geschwächt sei, sagte Tophoven der dpa, Es handele sich um einen perfekt koordinierten und professionell durchgeführten Anschlag. Das Muster mit mehreren parallelen Zugriffsorten erinnere an die jüngsten Attacken in Paris, zu denen sich die Terrormiliz Islamischer Staat bekannt hatte. (dpa)

 +++ 14:28 Belgisches AKW Tihange wird evakuiert +++ UPDATE 15:57 Evakuierung wurde dementiert: 

https://www.epochtimes.de/kurz-gemeldet/betreiber-atomkraftwerk-tihange-nicht-evakuiert-a1316305.html?preview=true

Das belgische Atomkraftwerk Tihange wird nach den Anschlägen in Brüssel evakuiert. Die Anlage befindet sich 70 Kilometer von Aachen entfernt. Dies meldete die Agentur Belga unter Berufung auf den lokalen Polizeichef. Zuvor waren die belgischen Atomkraftwerke bereits unter verschärften Schutz gestellt worden. Sowohl Polizei als auch Militär seien vor Ort, wie der Betreiber Engie laut Nachrichtenagentur Belga mitteilte.

+++ 14:24  Die Zahl der Todesopfer steht nun bei 34.+++

Allein am Flguhafen wurden 14 Menschen getötet und 81 verletzt, wie die belgische Gesundheitsministerin Maggie de Block laut Guardian mitteilte.

Laut dem belgischen Metro-Betreiber STIB-MIVB und Sicherheitsbehörden kamen 20 Menschen beim Attentat auf die U-Bahn ums Leben. 55 weitere wurden verletzt, zehn davon befinden sich in kritischem Zustand.

+++ 14:00 Razzien in Brüssel nach Anschlägen +++

Nach den Terroranschlägen mit mindestens 26 Toten hat es in Brüssel mehrere Razzien gegeben. Ermittler seien auf der Suche nach Verdächtigen, die mit den Attentaten zu tun haben könnten. Das berichtet der öffentliche Sender RTBF mit Hinweis auf Justizquellen. (dpa)

+++ 13:58 Mindestens 34 Tote bei Anschlägen in Brüssel +++

Bei der Anschlagsserie in Brüssel sind offenbar mindestens 34 Menschen getötet worden. Auf dem Flughafen in Brüssel seien bei zwei Explosionen 14 Menschen gestorben, während bei dem Anschlag in einer Metro-Station 20 Menschen getötet worden seien, berichtet der belgische Sender VRT. Demnach wurden viele weitere Menschen bei den Explosionen verletzt. Belgiens Premierminister Charles Michel zeigte sich nach der Anschlagsserie erschüttert.

+++ 13:20 «#OpenHouse»: Brüsseler bieten Unterschlupf via Twitter an +++

Einwohner Brüssels bieten nach den Terroranschlägen über das Internet Hilfe für Menschen an, die wegen des Stopps öffentlicher Verkehrsmittel in der Stadt feststecken.

Unter dem Schlagwort „#OpenHouse“ kündigten zahlreiche Twitter-Nutzer an, dass sie Betroffene bei sich zuhause unterbringen würden. Eine ähnliche Entwicklung gab es schon im November in der Terror-Nacht von Paris unter dem Hashtag „#PorteOuverte“. (dpa)

+++ 13:12 Waffenfund am Brüsseler Flughafen +++

Im Brüsseler Flughafen sind nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga Waffen gefunden worden. Belga verwies auf eine gute informierte Quelle, eine offizielle Bestätigung gebe es aber nicht. Die Evakuierung des Flughafens, der von zwei Explosionen erschüttert worden war, gehe derweil weiter. Der Sender RTBF berichtete, in der Abflughalle sei eine Kalaschnikow gefunden worden.

+++ 12:58 "Islamischer Staat" bekennt sich zu Attentaten 

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat sich zu den jüngsten Anschlägen in Brüssel bekannt, wie "Sputniknews" berichtet.

Zuvor hatte der US-Sender NBC unter Berufung auf einen Vertreter der europäischen Sicherheitsdienste gemeldet, dass der IS hinter den Anschlägen am Brüsseler Flughafen sowie in der U-Bahn vermutet wurde.

https://youtube.com/watch?v=emnezkmgfXc

+++ 12:58 Bericht: Waffenfund am Brüsseler Flughafen +++

Im Brüsseler Flughafen sind nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga Waffen gefunden worden. Belga verwies auf eine gute informierte Quelle, eine offizielle Bestätigung gebe es aber nicht. Die Evakuierung des Flughafens, der von zwei Explosionen erschüttert worden war, gehe derweil weiter. Der Sender RTBF berichtete, in der Abflughalle sei eine Kalaschnikow gefunden worden. 

+++ 12:25 Ministerin: Elf Tote am Brüsseler Flughafen +++

Bei dem Anschlag am Brüsseler Flughafen sind elf Menschen getötet und 81 verletzt worden. Das sagte Gesundheitsministerin Maggie De Block, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Bisher war laut Medienberichten von 13 Toten am Flughafen die Rede gewesen. 

+++ 12:20 Fotos eines zerfetzten U-Bahn-Waggons samt Opfern +++

Online kursieren mittlerweile Fotos eines zerfetzten U-Bahn-Waggons samt Opfern. Le Soir verpixelte eine Aufnahme. Medien berichten, dass die Explosion in dem Moment passierte, als der Zug in dem Bahnhof stand.

+++ 12:05 Staatsanwaltschaft bestätigt Selbstmord-Bomber +++

Generalstaatsanwalt Fredere Van Leeuw bestätigte, dass es sich bei einem Anschlag auf den Flughafen Zaventem um einen Selbstmord-Bomber handelte. Zu der zweiten Explosion gab er keine Details heraus, schreibt der Guardian. „Es ist noch zu früh, um über Details bezüglich der Angreifer zu sprechen“, sagte Van Leeuw auf einer Pressekonferenz.

+++ 12:03 Opferzahlen erhöhen sich +++

15 Tote, 55 weitere Verletzte, davon zehn im kritischen Zustand – das berichten die Brüsseler Verkehrsbetriebe über den Anschlag auf die U-Bahn an der Station Maelbeek.

+++ 12:03 Bombenentschärfung in Metro +++

In der Rue de la Loi hat es eine weitere Explosion gegeben, wobei es sich laut belgischen Medieninformationen um die kontrollierte Sprengung eines verdächtigen Pakets handelte, berichtet der Focus.

+++ 12:00 Belgischer Premier bestätigt Terroranschläge mit zahlreichen Toten +++

Bei den Explosionen in Brüssel hat es sich um Terroranschläge gehandelt. Das sagte der belgische Premierminister Charles Michel bei einer ersten Pressekonferenz und sprach von vielen Toten und vielen Verletzten. 

+++ 11: 28 Großeinsatz an Metrostation im Brüsseler EU-Viertel +++

An der Metrostation Maelbeek mitten im Brüsseler EU-Viertel sind Polizei, Feuerwehr und Rettungswagen am Morgen im Großeinsatz gewesen. Unbestätigten Medienberichten zufolge hatte eine Explosion dort kurz nach neun Uhr mehrere Menschen verletzt, möglicherweise auch getötet. Auch anderthalb Stunden später rasten noch Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn an den Ort des mutmaßlichen Anschlags, wie dpa-Reporter in Sichtweite der weiträumig abgesperrten Station beobachteten. (dpa) 

Polizisten bewachen das Sperrgebiet um die betroffene U-Bahnstation Maelbeek.Polizisten bewachen das Sperrgebiet um die betroffene U-Bahnstation Maelbeek.Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP/Getty Images

+++ 11:25 Polizei ordnet nach Anschlägen Schließung aller Brüsseler Bahnhöfe an +++

Nach den mutmaßlichen Terroranschlägen sind in Brüssel auf Anweisung der Polizei hin sämtliche Bahnhöfe geschlossen worden. Die Bahngesellschaft SNCB rief Reisende auf, die belgische Hauptstadt bis auf weiteres nicht anzufahren. Betroffen waren auch die Thalys-Hochgeschwindigkeitszüge und die Eurostar-Verbindungen von Brüssel nach London. (dpa)

+++ 10:55 Belgischer Premier Michel ruft Sicherheitsrat zusammen +++

Nach den mutmaßlichen Terroranschlägen auf den Brüsseler Flughafen und die U-Bahn der Hauptstadt hat der belgische Premier Charles Michel den nationalen Sicherheitsrat zusammengerufen. Dem Gremium gehören die wichtigsten Minister der Regierung an. Michel wolle sich später bei einer Pressekonferenz äußern, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. (dpa) 

+++ 10:51: Bis auf weiteres keine Flüge von Berlin nach Brüssel +++

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag am Brüsseler Flughafen Zaventem werden von den Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld voraussichtlich bis auf weiteres keine Maschinen nach Brüssel starten. Letzlich sei das aber die Entscheidung jeder Fluggesellschaft, sagte ein Flughafensprecher in Berlin. Zuvor war bekannt geworden, dass die belgische Flugaufsichtsbehörde Belgocontrol alle Flüge mit Ziel Zaventem umleitet. (dpa)  

+++ 10:34: Polizei ordnet in Brüssel Tunnelschließungen an +++

Nach den Brüsseler Metro-Stationen werden nun auch Tunnel in der belgischen Hauptstadt gesperrt. Die Polizei habe angeordnet, den Jubelparktunnel sowie den Wettunnel in Richtung Zentrum zu sperren, teilte die Verkehrsleitstelle Mobiris mit. (dpa)

+++ 10:29: 10 Tote an der U-Bahn-Station Maelbeek +++

Der belgische Sender VTM berichtet nun von 10 Menschen, die an der U-Bahn-Station Maelbeek getötet wurden. Der Bahnhof befindet sich etwa 500 Meter von den EU-Gebäuden entfernt, berichtete der Guardian. Das Gelände wurde abgeriegelt.

+++ 10:28: Niederlande verschärfen Sicherheitsmaßnahmen +++

Als Reaktion auf die mutmaßlichen Terroranschläge von Brüssel haben die Niederlande die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Das teilte die zuständige Anti-Terrorismusbehörde in Den Haag mit. Auf den Flughäfen Amsterdam Schiphol, Rotterdam und Eindhoven wurden extra Patrouillen der Grenzpolizei eingesetzt. Auch an der Grenze zu Belgien werde strenger kontrolliert. (dpa) 

+++ 10:23: Brüsseler Flughafen bis morgen früh geschlossen +++

Bis morgen früh um 6 wird in Brüssel kein Flugzeug starten oder landen, der Flughafen wird bis dahin geschlossen, teilte Brussels Airlines mit.

+++10:21: Rote Kreuz richtet Website für Angehörige ein +++

Suche nach vermissten Angehörigen: Das belgische Rote Kreuz hat eine Website eingerichtet, wo man nach Angehörigen suchen kann. Auf der Website (HIER) können Menschen auch angeben, dass sie in Sicherheit sind. Der Flughafen richtete die Brüsseler Hotline 02/753.73.00 ein.

+++ 10:18: Öffentlicher Nahverkehr steht still +++

Der öffentliche Nahverkehr in Brüssel wurde komplett ausgesetzt. Es fahren weder U-Bahn, Busse noch Straßenbahnen. Auch kam der Aufruf an alle Menschen in Brüssel „Bleiben Sie, so Sie sind!“ durch das belgische Krisenzentrum. Spiegel Online berichtete.

+++ 10:05: Vier Explosionen in unterschiedlichen U-Bahnstationen +++

Laut Brüsseler Feuerwehr sollen in der U-Bahn vier Explosionen an vier verschiedenen Orten stattgefunden haben.

+++ 10:00: Selbstmordanschlag am Brüsseler Flughafen +++

Der belgische Sender VRT berichtet, dass die Explosionen am Brüsseler Flughafen ein Selbstmordanschlag gewesen seien, schreibt Spiegel Online.

+++ 9:54: Explosionen im Abflugbereich und in der Nähe der Landebahn +++

Laut französischen Medienberichten lagen die zwei Explosionen nur Minuten auseinander. Eine fand im Abflugbereich und eine andere auf oder in der Nähe der Landebahn statt, schreibt Journalistin Angelique Chrisafis. Eine Zwischendecke sei zusammengebrochen, was zu viel Staub und Rauch geführt habe.
Der Abflugbereich war einfach für die Öffentlichkeit zugänglich, die Landebahn ist für Unbefugte gesperrt, was Fragen aufwirft, wie es dort zu der Explosion kommen konnte.
Der britische Guardian zeigte ein Foto, in dem herabgestürzte Deckenelemente einen Hallenboden bedeckten. (rf)

+++ 9:45: Explosion in Brüsseler U-Bahnstation Maelbeek +++

Mehrere Menschen wurden bei der Explosion in der U-Bahnstation Maelbeek verletzt, berichtet AP.

+++9:40 Krankenhausmitarbeiter: 10 Toten und 30 Verletzten +++

Ein Krankenhausmitarbeiter spricht von 10 Toten und 30 Verletzten im Zuge der Flughafen-Explosionen. Reuters zitierte den belgischen Radiosender RTBF.

+++ 9:30: Explostion am Brüsseler Flughafen +++

Bei zwei Explosionen am Brüsseler Flughafen Zaventem wurden nach Medienberichten heute morgen mehrere Menschen getötet. Es gab viele Verletzte. Auch in der U-Bahn soll es laut Twitter-Meldungen eine Explosion gegeben haben.

Spiegel Online berichtet: Der flämische TV-Kanal VTM und der US-Sender CBS berichten von elf Toten und mehreren Verletzte m Brüsseler Flughafen gegeben haben. Offiziell ist dies nicht bestätigt. Die belgische Polizei meldet bisher ein Todesopfer.

Die Detonationen ereigneten sich gegen acht Uhr morgens in der Abflughalle. Eine Explosion soll sich am Check-in-Schalter der Fluglinie American Airlines ereignet haben. Ein Augenzeuge sagte dem Nachrichtenportal "Le Soir": "Ein Glasscheibe am Eingang des Gebäudes ist explodiert, einige Sekunden später explodierten weitere Glasscheiben. Hier ist viel Rauch."

Laut Nachrichtenagentur Belga sollen vor den Explosionen Schüsse gefallen und Rufe auf Arabisch gehört worden sein. Ein Korrespondent der britischen BBC berichtet, zwischen den Detonationen hätten 10 bis 15 Sekunden gelegen. Erste Bilder zeigen eine zerstörte Fassade, heruntergefallene Deckenteile in der Halle und verletzte, flüchtende Menschen vor dem Gebäude.

Der Zugverkehr zum Flughafen wurde gestoppt. Die Gebäude werden geräumt.Twitter-Videos zeigen flüchtende Menschen und eine zerstörte Fassade.

(dts/rf)



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