IS erklärt Türkei in Audiobotschaft zum Feind: „Verbündete der Ungläubigen angreifen“
In einer neuen IS-Audiobotschaft werden die Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat dazu aufgerufen, die Türkei anzugreifen. Laut dieser Nachricht sei die Türkei nun ein „Verbündeter der Ungläubigen“. In der Nachricht wird außerdem dazu aufgefordert weitere Anschläge in Saudi-Arabien zu verüben. Der Clip wurde am Donnerstag im Internet verbreitet.
Gleichzeitig ruft die Audio-Botschaft mit Blick auf Mossul im Irak zum Widerstand gegen die Regierungstruppen auf. Mit Parolen wie „Zieht Euch nicht zurück“ und „Mit Ehre durchzuhalten ist tausendfach einfacher als ein Rückzug in Schande“ fordert der Sprecher die IS-Kämpfer zum Durchhalten auf.
Echtheit der Stimme al-Baghdadis nicht verifiziert
Bereits seit einem Jahr gab es keine Audiobotschaft mehr, die Abu Bakr al-Baghdadi zugeschrieben werden konnte. Auch für diese Audio-Botschaft gibt es keine unabhängige Bestätigung ihrer Echtheit. IS-Anhänger wollen aber die Stimme von al-Baghdadi erkannt haben.
Bei einem seiner seltenen öffentlichen Auftritt in 2014 hatte al-Baghdadi in Mossul das Kalifat in Teilen Iraks und Syriens ausgerufen. Seit sieben Monaten herrschte bereits völlige Funkstille um den IS-Führer. Widersprüchliche Meldungen berichteten, al-Bagdhadi sei schwer verwundet, andere er sei bereits tot.
Irakische Spezialeinheiten erstmals im Stadtgebiet Mossuls
Unterdessen versuchen irakische Soldaten und kurdische Peschmerga-Kämpfer Mossul im Nordirak zu befreien. Irakischen Eliteeinheiten gelang es im Osten Mossuls am Dienstag erstmals auf das Stadtgebiet vorzudringen. Zuletzt verlegte die Türkei unter heftigen Protest der irakischen Regierung Panzer an die irakische Grenze.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion