Hart gegen Leaker: Trumps Pressechef feuert ersten Mitarbeiter
Nur wenige Tage, nachdem Anthony Scaramucci zum neuen Pressechef im Weißen Haus ernannt wurde, hat er bereits den ersten Mitarbeiter entlassen. Das meldete „Politico“.
Trumps neuer Pressechef hatte „dramatische Maßnahmen“ angekündigt, um interne Informations-Leaks zu stoppen. In den vergangenen Monaten hatten Mitarbeiter des Weißen Hauses immer wieder interne Informationen an die Medien durchsickern lassen und damit Negativschlagzeilen und politischen Wirbel kreiert.
Es gab Leak-Aufträge
Nun wurde der Assistierende Pressesekretär Micheal Short entlassen. Gegenüber „Politico“ nannte Scaramucci dies den Beginn seiner Maßnahmen. Er habe die Lage evaluiert und herausgefunden, dass führende Mitarbeiter das Kommunikationsteam mit Leaks an diese oder jene Person beauftragt hätten.
Deshalb habe er dem Team klargemacht: „Wenn das [Leaken] nicht aufhört, feuere ich euch alle.“
Ein Signal
Micheal Short hatte einen umstrittenen Status: Er war zunächst im Wahlkampfteam Trumps gewesen, hatte dieses aber plötzlich und unangekündigt verlassen. Monate später kam er als Presseassistent zurück, auf Betreiben von Rience Priebus, dem aktuellen Stabschef des Weißen Hauses. Das Trump-freundliche Portal „Breitbart“ berichtete diesen Hintergrund und vermutet, dass weitere Mitarbeiter mit Priebus-Verbindung gehen werden. Priebus gilt als möglicher verdeckter Gegenspieler Trumps.
Anthony Scaramucci (genannt „Mooch“) sagt, er habe vom Präsidenten die volle Autorität bekommen, dass Presse-Team aufzuräumen. Er kennt Trump seit über 20 Jahren und ist seit einigen Tagen für die gesamte Kommunikationsstrategie des Weißen Hauses zuständig. Nachdem „Mooch“ Trump im Wahlkampf kritisiert hatte, stellte er sich in den vergangenen Monaten demonstrativ hinter ihn.
Siehe auch:
Trumps neuer Pressechef kündigt „dramatische Maßnahmen“ gegen Leaks an
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion