Erdbeben der Stärke 6,5 erschüttert indonesische Insel Java
Indonesiens Hauptinsel Java ist am Freitagabend von Erdbeben der Stärke 6,5 erschüttert worden. Das Zentrum des Beben lag nahe der Küstenstadt Cipatujah, wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte. Nach Angaben der indonesischen Behörden kam mindestens ein Mensch ums Leben, mindestens fünf weitere wurden verletzt.
Außer in Städten auf Java war das Beben auch in Indonesiens Hauptstadt Jakarta zu spüren. Diese ist etwa 300 Kilometer von Cipatujah entfernt.
Ein Hinweis auf einen unmittelbar bevorstehenden Tsunami lag nicht vor. Dennoch erließen die Behörden eine entsprechende Warnung. Der Katastrophenschutzbehörde zufolge gab es Berichte über beschädigte Häuser in der 50 Kilometer vom Epizentrum entfernten Stadt Tasikmalaya. In Jakarta schwankten Hochhäuser, in der Küstenstadt Cilacap verließen Menschen aus Furcht vor einem Tsunami ihre Häuser.
Indonesien mit seinen mehr als 17.000 Inseln liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Bei einem Erdbeben der Stärke 6,5 vor der Küste der Provinz Aceh im Norden der Insel Sumatra waren im Dezember 2016 mehr als hundert Menschen ums Leben gekommen. Aceh war bereits bei der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe zu Weihnachten 2004 schwer zerstört worden.
(afp)
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