Ein Toter und 13 Verletzte bei Einschlag von Rakete im Süden der Türkei
Beim Einschlag einer Rakete in der südtürkischen Grenzstadt Kilis ist am Mittwochabend ein Mensch getötet worden. Der Gouverneur Mehmet Tekinarslan teilte vor Ort mit, bei der Explosion der Rakete aus der nordsyrischen Region Afrin seien auch 13 Menschen verletzt worden.
Die türkische Armee geht in Afrin zusammen mit protürkischen Rebellen seit Samstag gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in der Region vor.
Die Rakete traf in Kilis eine Moschee im Stadtzentrum, wie eine Korrespondentin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Der Nachrichtensender CNN-Türk berichtete, eine zweite Rakete sei hundert Meter entfernt in einem Haus eingeschlagen.
Auch am fünften Tag der Offensive „Olivenzweig“ in Afrin lieferten sich türkische Truppen und verbündete syrische Rebellen heftige Gefechte mit den YPG-Kämpfern. An der Grenze war regelmäßig Artilleriefeuer zu hören. Die Türkei betrachtet die YPG wegen ihrer engen Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) als Terrororganisation.
Aus Afrin wurden seit Beginn der türkischen Offensive bereits mehrfach Raketen auf die türkischen Grenzstädte Kilis und Reyhanli abgefeuert. Dabei wurden zwei Zivilisten getötet und dutzende weitere verletzt. Laut türkischen Informationen wurden bei den Kämpfen in Afrin mehr als 260 „Terroristen“ getötet, zudem wurde der Tod von drei Soldaten bestätigt. (afp)
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