Donald Trump stellt Rechtmäßigkeit der Präsidentschaftswahl in Frage: Millionen stimmten „illegal“ für Clinton
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat die Rechtmäßigkeit der Präsidentschaftswahl in Frage gestellt.
Millionen von Menschen hätten bei der Wahl Anfang November „illegal“ ihre Stimme abgegeben, schreibt Trump am Sonntagabend (Ortszeit) im Kurznachrichtendienst Twitter. In einer weiteren Twitter-Nachricht sprach er von „ernsthaftem Wahlbetrug“ in den Bundesstaaten Virginia, New Hampshire und Kalifornien, die seine Gegnerin Hillary Clinton gewonnen hatte.
In addition to winning the Electoral College in a landslide, I won the popular vote if you deduct the millions of people who voted illegally
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 27. November 2016
Mit seinen Vorwürfen reagierte er offenbar auf die Neuauszählung von Stimmzetteln in drei Bundesstaaten, die er knapp gewonnen hatte. Clintons Team unterstützt die Neuauszählung.
Trumps neue Twitter-Äußerungen ließen die Vermutung zu, dass er sich durch den angeblichen Betrug um einen noch klareren Sieg gebracht sieht. Bei der Zahl der abgegebenen Stimmen liegt Trump USA-weit rund zwei Millionen Stimmen hinter Clinton zurück; die Besonderheit des indirekten US-Wahlsystems bewirkte aber, dass er die Mehrheit im Wahlleutegremium hat, das den Präsidenten bestimmt.
Serious voter fraud in Virginia, New Hampshire and California – so why isn’t the media reporting on this? Serious bias – big problem!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 28. November 2016
In einer seiner neuen Twitter-Mitteilungen bezog Trump sich auf diesen Umstand. „Zusätzlich zu meinem Erdrutschsieg im Wahlleutegremium habe ich auch die Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewonnen, wenn man die Millionen von Menschen abzieht, die illegal abgestimmt haben.“
Die Neuauszählung in den drei Bundesstaaten bezeichnete Trump als Zeit- und Geldverschwendung. (afp/so)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion