Die UN wollen greisen Diktator Mugabe zum „Botschafter des guten Willens“ ernennen
Die Liste der Verfehlungen, die dem 93-jährigen Robert Mugabe vorgeworfen werden, ist lang. Der greise Diktator von Simbabwe ist seit 1980 an der Macht, die Bilanz ist ernüchternd. Dennoch hofiert die UN den „Mann aus Harare“.
Der erste afrikanische Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, erklärte vor Delegierten in Uruguay, der Diktator könne diese Rolle nutzen, um „seine Region zu beeinflussen“.
In einer Rede beschrieb er Simbabwe als „Land, das die allgemeine Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt seiner Gesundheitspolitik“ stelle.
Zwei Dutzend Organisationen, darunter die World Heart Federation, Action Against Smoking and Cancer Research UK, veröffentlichten eine Erklärung, in der sie die Ernennung kritisierten. Darin steht auch, dass sie „schockiert und zutiefst besorgt“ seien und sprachen von der langen „Geschichte von Menschenrechtsverletzungen“ Mugabes.
Bereits im Jahr 2008 veröffentlichte die Hilfsorganisation Physicians for Human Rights einen Bericht, in dem die Fehler und ihre Auswirkungen im Gesundheitssystem Simbabwes dokumentiert werden.
Die südafrikanische Nation war einst als wohlhabender Brotkorb Afrikas bekannt, unter Mugabes Regierung blieben davon nur noch Brotkrümel übrig, die Bevölkerung hungert und hat wenig Zugang zu Nahrung, sauberem Wasser, sanitärer Grundversorgung und Gesundheitsversorgung. Er ist bekannt für Hungersnöte, Korruption, Vertreibungen und Folterungen.
Besonders zynisch sind in Anbetracht dessen der opulente Schmuck, den Mugabes Frau trägt, und die dekadent-üppigen Festivitäten zu seinem Geburtstag.
Unter Mugabe zerfielen Schul- und Gesundheitssystem, die Wirtschaft ist ruiniert, tausende weiße Farmer enteignet und die gewonnenen Grundstücke haben sie an seine Gefolgsleute vergeben. Seine mit der Vertreibung weißer Farmer einher gegangene „Land-Reform“ könne anderen als Vorbild dienen, propagierte Mugabe. (aw)
Siehe auch:
Simbabwes Oppositionsführer Mawarire bei Heimkehr aus Exil festgenommen
Simbabwe führt wegen Bargeld-Knappheit Schuldscheine ein
US-Doku: „Agenda 2: Die Meister der Täuschung“ – Ein „Trojanisches Pferd“ untergräbt die Freiheit
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