Chemiekonzern Bayer/Monsanto traf sich bereits mit Trump – Acht-Milliarden-Investition in den USA

Bayer-Chef Werner Baumann und Monsanto-Chef Hugh Grant trafen in der vergangenen Woche mit Trump zusammen. Innerhalb der nächsten sechs Jahre will der Konzern mindestens 8 Milliarden Dollar in die Agrar-Forschung stecken. der künftige Präsident Trump hat die Schaffung von Jobs zu seiner obersten Priorität erklärt.
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Logo des Chemiekonzerns Bayer, September 2016, Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times17. Januar 2017

Kurz vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat auch der Chemiekonzern Bayer Milliardeninvestitionen in den USA angekündigt.

Zusammen mit dem US-Saatguthersteller Monsanto, den Bayer übernehmen will, werde der Konzern innerhalb der nächsten sechs Jahre mindestens acht Milliarden Dollar (7,5 Milliarden Euro) in die Forschung im Agrarbereich stecken, teilten beide Unternehmen am Dienstag mit.

Bayer-Chef Werner Baumann und sein Monsanto-Kollege Hugh Grant waren in der vergangenen Woche mit Trump zusammengetroffen. In ihrer jetzigen Mitteilung wurde das Gespräch als „sehr produktiv“ bezeichnet.

Bayer-Monsanto wolle innerhalb von sechs Jahren rund 16 Milliarden Dollar in die Forschung und Entwicklung in der Agrarsparte investieren, davon „mindestens die Hälfte“ in den Vereinigten Staaten, hieß es im Statement der beiden Unternehmen. Durch diese Investitionen würden tausende gutbezahlter High-Tech-Jobs geschaffen.

Die Unternehmen bestätigen jedoch nicht die konkreteren Angaben eines Trump-Sprechers, Bayer wolle „mindestens 3000 neue High-Tech-Jobs“ in den USA schaffen und die mehr als 9000 Monsanto-Stellen vollständig erhalten.

Bis zum Jahresende schließt Bayer die Übernahme von Monsanto ab

Bayer will die Übernahme von Monsanto bis zum Jahresende abschließen. Es stehen noch die Genehmigungen durch diverse Regulierungsbehörden aus.

Vor Bayer und Monsanto hatten am Dienstag bereits der Autobauer General Motors und der Einzelhandelsriese Wal-Mart neue Großinvestitionen in den USA angekündigt.

GM will eine Milliarde Dollar investieren und in den kommenden Jahren 5000 neue Jobs schaffen. Wal-Mart sagte 10.000 neue Arbeitsplätze noch in diesem Jahr zu.

Trump, der am Freitag vereidigt wird, hat die Schaffung von Jobs zu seiner obersten Priorität erklärt. Am Dienstag schrieb er über Twitter: „Mit all den Jobs, die ich zurück in die USA bringe (sogar vor dem Amtsantritt), mit all den neuen Autofabriken“ sähen die Menschen jetzt „große Dinge“ passieren, schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. (afp)



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