Afghanistan: Deutscher Tourist nach Taliban-Angriff unverletzt

Nach der Taliban-Attacke auf Touristen in Afghanistan hat das Auswärtige Amt bestätigt, dass auch ein Deutscher unter den Angegriffenen ist. Der Mann sei aber nach eigenen Angaben unverletzt, teilte ein Ministeriumssprecher in Berlin mit
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Eilmeldung.Foto: dpa/dpa
Epoch Times4. August 2016

Update: AA: Deutscher Tourist nach Taliban-Angriff unverletzt

Nach der Taliban-Attacke auf Touristen in Afghanistan hat das Auswärtige Amt bestätigt, dass auch ein Deutscher unter den Angegriffenen ist. Der Mann sei aber nach eigenen Angaben unverletzt, teilte ein Ministeriumssprecher in Berlin mit. Die deutsche Botschaft in Kabul stehe in engem Kontakt mit den afghanischen Stellen und betreue den Betroffenen konsularisch. In der Provinz Herat waren nach Behördenangaben zwölf Touristen von Taliban beschossen worden. Fünf Menschen seien dabei leicht verletzt worden, hieß es aus dem dortigen Gouverneurspalast.

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Eine Gruppe ausländischer Touristen, darunter nach afghanischen Armeeangaben auch einige Deutsche, ist in der westlichen Provinz Herat von Taliban beschossen worden. Fünf der insgesamt elf Touristen seien beim Angriff im Bezirk Chescht-e Scharif leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher laut DPA.

Medien hatten zuvor berichtet, es könnte bis zu zehn Tote gegeben haben. Die Touristen hatten nach Angaben der Behörden eine Armeeeskorte bei sich.

Der Focus berichtet:

Der Sprecher des 207. Korps der Armee, Nadschibullah Nadschibi, sprach von „fünf Frauen und sechs Männern, einige Amerikaner, einige Deutsche und andere“, die beschossen worden seien. Die deutsche Botschaft in Kabul war für eine Bestätigung zunächst nicht zu erreichen.

Unsicheres Gebiet

Die Gruppe war den Angaben zufolge auf dem Weg nach Herat-Stadt, die reich an Sehenswürdigkeiten ist. Zuvor hätten sie die Provinz Ghor besucht. Touristen in Ghor sind allerdings eine Seltenheit: Die Provinz gilt als sehr unsicher, weshalb im Land lebende und arbeitende Ausländern sich nur sehr selten dort hinbegeben. Der sowieso spärliche Tourismus Afghanistans war schon vor Jahren mit der steigenden Gewalt im Land eingebrochen, berichtet der Focus. (rf)



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