Norwegens Militärchef: Europa wird für den Erhalt seiner Werte kämpfen müssen

Die europäischen Länder müssen bereit und gewillt sein, gegen den radikalen Islam zu kämpfen und für die Werte, die den Kontinent vereinen, sagte der norwegische Armeechef Odin Johannessen.
Titelbild
Symbolfoto: Norwegischer Soldat in Afghanistan 2013.Foto: SHAH MARAI/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Februar 2016

"Ich denke, wir müssen bereit sein zu kämpfen, sowohl mit Worten als auch Taten – und gegebenenfalls Waffen, um das Land und die Werte, die uns vereinen, zu erhalten", so Johannessen am Montag in einer Rede vor der Osloer Militärgesellschaft. Die norwegische Zeitung Dagens Næringsliv berichtete.

Angesichts der islamistischen Anschläge von Paris und einer wachsenden Bedrohung durch radikale Organisationen wie den IS sagte er, dass "Europa nicht mehr länger davon ausgehen kann, in Frieden und Sicherheit zu leben, ohne seine Interessen und Werte zu verteidigen." Der Militärchef betonte, dass gut ausgebildete und angemessen ausgestattete Soldaten von entscheidender Bedeutung seien. "Man kann keinen Krieg ohne Bodentruppen gewinnen", sagte er.

Auch andere europäische Militärchefs haben sich bezüglich einer terroristischen Bedrohung bereits ähnlich geäußert.

Das sagt Schweden:

In einem internen Dokument der vergangenen Woche wies der Chef der schwedischen Armee General Anders Brännström seine Truppen an, sich auf einen potentiellen Krieg in Europa gegen erfahrene Gegner "in wenigen Jahren" vorzubereiten. "Durch das derzeitige globale Umfeld und die von Politikern getroffenen strategischen Entscheidungen kommen wir zu dem Schluss, dass wir in ein paar Jahren im Kriegszustand sein werden," so Brännström. Siehe: Schwedischer Armeechef warnt vor 3. Weltkrieg

Davor warnt die Schweiz:

Bereits im Dezember warnte der Schweizer Armeechef André Blattmann, dass die Gefahr von sozialen Unruhen in Europa steige und sich die Bürger bewaffnen sollten. "Darüber hinaus steigt die Terrorbedrohung und hybride Kriege bedrohen den Frieden auf der Welt. Hinzu kommt eine Wirtschaftskrise. Die resultierenden Migrationsströme haben auch schon ungeahnte Maße angenommen", sagte Blattmann. (kf / rf)

Mehr dazu unter: Schweizer Armeechef: Terrorbedrohung steigt



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