Einigung bei Eurogruppe auf 8,5 Milliarden Euro für Athen – Lagarde will IWF Teilnahme vorschlagen

Griechenland braucht die neuen Mittel aus dem Hilfsprogramm, um im Juli Altschulden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen. Lagarde will IWF neues Griechenland-Programm vorschlagen.
Titelbild
Europäische Fahne vor dem Parlament in Athen. Die Eurogruppe und Griechenland stehen offenbar kurz vor einer Einigung über frisches Geld aus dem laufenden dritten Rettungsprogramm. Foto: Fotis Plegas G./dpa
Epoch Times15. Juni 2017

Die Euro-Länder haben sich auf die Auszahlung weiterer Finanzhilfen in Höhe von 8,5 Milliarden Euro an das hoch verschuldete Griechenland verständigt. Dies bestätigten mehrere Vertreter der Eurozone am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur AFP in Luxemburg.

Lagarde will IWF neues Griechenland-Programm vorschlagen

Nach der Einigung der Eurogruppe mit Griechenland hat die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, eine Beteiligung an der Rettung des hoch verschuldeten Landes in Aussicht gestellt. Sie habe die Absicht, dem IWF-Führungsgremium ein neues Griechenland-Programm zu empfehlen, hieß es in einer Erklärung Lagardes am Donnerstagabend in Luxemburg. Insbesondere Deutschland hatte auf die Teilnahme des Währungsfonds an der Griechenland-Rettung gedrungen.

Griechenland braucht die neuen Mittel aus dem Hilfsprogramm, um im Juli Altschulden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.  (afp)

Hierzu auch:

Schäuble in Griechen-Krise als Lügner dargestellt – „Griechenland als Geisel zu nehmen, bedeutet Selbstmord für Europa“



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion