Köln bricht Schwedens Schweigen: Migranten-Banden missbrauchten Mädchen auf Jugendfestival
Nach dem Medienrummel um Köln kommt Bewegung ins politisch korrekte Schweden. Unschöne Ereignisse der vergangenen Sommer kommen jetzt heraus – das heißt, sexuelle Übergriffe von Migranten-Teenies und Männern auf Mädchen, die teilweise erst 11 Jahre alt waren. Weder Polizei noch Medien hatten die Öffentlichkeit informiert.
Die Nachrichtenagentur AFP veröffentlichte die Verbrechens-Statistik, wonach bei den Festivals 2014 und 2015 insgesamt 38 sexuelle Übergriffe, darunter zwei Vergewaltigungen, angezeigt wurden. Die Polizei machte ihre Daten erst am Montag publik – nachdem die Zeitung Dagens Nyheter (DN) von der Vertuschung berichtet hatte.
DN berief sich auch auf ein Memo von letztem August, dass die Polizei schon früh warnte, bei dem Festival gebe es „ein Problem mit jungen Männern, die sich an jungen Mädchen reiben“. Sex-Übergriffe im Gedränge der Besuchermassen wurden schon am ersten Tag der mehrtägigen Konzertreihe gemeldet. Und auch hier waren es Gruppen von Männern, welche die Mädchen missbrauchten. Ein Fall, in dem Finger in eine Vagina gelangten, wurde als Vergewaltigung gezählt.
Die Polizei machte zu den Tätern keinerlei Angaben. DN sprach jedoch von „bis zu 50 minderjährigen unbegleiteten Flüchtlingen aus Afghanistan“, die in die Vorwürfe verstrickt seien.
Die DN zitierte einen Stockholmer Polizisten, der sagte: „Die jüngsten Mädels waren erst elf oder zwölf. Wenn ich gewusst hätte, was das passiert ist, hätte ich meine eigene Tochter nie auf das Festival gelassen.”
Doch auch die DN, welche nun als Aufklärer in Erscheinung tritt, ist nicht ganz unschuldig an der Vertuschung: Sie wusste schon vor Monaten von den Übergriffen, brachte dann aber doch keinen Bericht – angeblich wegen „mangelnder Bestätigung der Polizei“. Enthüllt wurde der Skandal vom unabhängigen Newsportal Nyheteridag, dessen Chefredakteur ein aktiver Schwedendemokrat ist.
Damit Rechte es nicht ausnutzen …
Das Schweigen der Polizei hatte politische Gründe. Der Vorfall wurde unter den Teppich gekehrt, damit man bloß nicht den Schwedendemokraten in die Hände spielt – jener oppositionellen, einwanderungskritischen Partei, die gerade stark an Wählergunst gewinnt, wie mehrere Stimmen in der Zeitung The Local zugaben.
Doch nach Köln kam es heraus, und die Behörden geben sich sehr betroffen. Auch Schwedens Premier Stefan Löfven fühlte sich zu einer Stellungnahme genötigt: Er nannte die Missbrauchsvorwürfe und ihre mutmaßliche Vertuschung durch die Polizei einen „doppelten Betrug“ an den betroffenen Mädchen und „ein großes demokratisches Problem“.
Das Festival „We are Sthlm“ findet open Air und gratis an verschiedenen Schauplätzen statt – die Zielgruppe sind 12- bis 17-jährige. Dementsprechend waren Opfer und Täter der sexuellen Übergriffe sehr jung. Erst dieser Tage wurde ein 15-jähriger wegen sexueller Nötigung von zwei 14-jährigen Mädchen angezeigt.
Die Polizei hatte im Sommer behauptet, es habe „gemessen an der Teilnehmerzahl relativ wenige Straftaten und Festnahmen gegeben“. (rf)
Cover up of harassment of women and girls at 'We are Sthlm' festival is becoming a national scandal in Sweden. pic.twitter.com/f4DV1spdah
— Anders Östlund (@andersostlund) 11. Januar 2016
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