Gay-Pride-Parade in London: Ex-Muslime sorgen mit „Allah ist schwul!“-Plakate für Wirbel
Hunderttausende Menschen sind letzen Samstag zur Gay-Pride-Parade in London geströmt. Der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan sprach von der größten Gay Pride in der britischen Hauptstadt, seit sie dort vor 45 Jahren zum ersten Mal stattgefunden hatte.
Mehr als 1,5 Millionen Menschen kamen demnach zu dem Umzug und den anschließenden Feiern rund um den Stadtteil Soho.
Auch Kritiker des Islam nahmen an der Parade teil. Auf ihren Schildern waren Slogans wie „Allah ist schwul“, „F*ck islamische Homophobie“ und „Ex Muslim und stolz drauf“ zu lesen.
Aufregung um „Allah ist schwul“-Plakate
Der East London Moschee gefiel der Protest nicht: Salman Farsi, Sprecher Moschee, meinte dazu: „Unsere Religion fördert weder Hass noch Homophobie“.
Kritiker werfen der East London Moschee jedoch vor, radikale Imame einzuladen, die gegen Homosexualität predigen. Die Prediger würden harte Strafen für Homosexuelle fordern.
Die Gruppe der Ex-Muslime CEMB beklagt auch, dass die Polizei versucht habe den Demonstranten die „Allah ist schwul“-Plakate wegzunehmen.
„Solche Schwulen-Demos sind voll von Plakaten wie diesen, auf denen es heißt, Gott ist schwul, Jesus hatte zwei Väter. Darüber regt sich niemand auf, aber wenn wir sagen, Allah ist schwul, kommt sofort die Polizei und greift ein“, so Maryam Namazie, Sprecher der Ex-Muslimorganisation CEMB auf ex-muslim.org.uk. (so/afp)
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