Eklat um Ministerauftritt: Türkei kündigt Maßnahmen an

Im Streit um den verhinderten Auftritt der türkischen Familienministerin in Rotterdam hat die Regierung in Ankara „schwerste“ Gegenmaßnahmen angekündigt. Die Antwort darauf werde in der „schwersten Art und Weise“ ausfallen, teilte der Ministerpräsident mit.
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Türkischer Protest von ca. 1000 Menschen in Rotterdam am 11. März 2017.Foto: EMMANUEL DUNAND/AFP/Getty Images
Epoch Times12. März 2017

Im Streit um den verhinderten Auftritt der türkischen Familienministerin in Rotterdam hat die Regierung in Ankara „schwerste“ Gegenmaßnahmen angekündigt. Die Antwort darauf werde in der „schwersten Art und Weise“ ausfallen, teilte Ministerpräsident Binali Yildirim mit.

Weiter heißt es: „Unsere so genannten europäischen Freunde, die bei jeder Gelegenheit von Demokratie, freier Meinungsäußerung und Menschenrechten sprechen, sind ein weiteres Mal eine Klasse sitzengeblieben.“

Durch solche Ereignisse werde deutlich, wer die „wahren Freunde“ seien.

1000 Protestierende vor dem Konsulat

Die niederländische Polizei ging mit Wasserwerfern gegen Demonstranten vor dem türkischen Generalkonsulat in Rotterdam vor. Berittene Beamte begannen in der Nacht zum Sonntag, die Menge auseinanderzutreiben.

Vor dem Konsulat hatten mehr als 1000 Menschen demonstriert, nachdem die niederländische Regierung dem türkischen Außenminister Mevlüt Cavusoglu die Einreise für einen Wahlkampfauftritt verweigert hatte. Der Vorfall löste eine diplomatische Krise zwischen beiden Ländern aus. (dpa/afp)



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