Blutbad in Paris: Mann schneidet Bruder und Vater die Kehlen durch – Zeugen berichten von „Allahu Akbar“-Rufen
In Paris soll ein Mann seinem Bruder und seinem Vater die Kehlen durchgeschnitten haben. Der Verdächtige wurde nach Polizeiangaben nach der Bluttat am Freitagvormittag festgenommen.
Der Vorfall habe sich vor dem Eingang eines Gebäudes in einem angesehenen Stadtteil von Paris ereignet, wie die Polizei gegenüber AFP berichtete. Der Grund für die Tat werde noch ermittelt.
Beide Männer starben an Ort und Stelle, trotz der Bemühungen von Sanitätern sie zu retten.
„Es war ein Gemetzel“
„Ich kam herunter und sah einen Körper in der Halle und einen anderen im Hof liegen. Überall war Blut“, wie ein Bewohner der Zeitung Le Parisien gegenüber sagte.
Laut Aussagen weiterer Zeugen soll der Verdächtige etwas „im Zusammenhang mit dem radikalen Islam“ gesagt haben. Die Polizei mahnte aber zur Vorsicht – das Motiv des Täters sei derzeit nicht bekannt.
Die Zeitung Le Figaro zitierte jedoch eine anonyme Quelle der Polizei, wonach der Mann mit dem Messer, „Allahu Akbar“ (arabisch: „Gott ist am größten“) gerufen haben soll.
Ein 21-jähriger Bewohner eines Hochhauses nahe des Tatortes gab an: Er habe um 11:00 Uhr einen Mann um Hilfe rufen gehört. „Ich schaute aus dem Fenster und sah einen Mann auf dem Boden liegen und eine Menge Blut. Neben ihm stand jemand in einer weißen Djellaba (eine Tunika, wie sie von einigen Muslimen getragen wird), er fiel auf die Knie und betete, bis ihn die Polizei abholte“, sagte der Zeuge gegenüber AFP.
Ein anderer Bewohner, der 64-jährige Francois Petitjean, beschrieb eine schreckliche Szene. „Als ich in der Vorhalle des Gebäudes ankam, sah ich einen Körper, der vor den Postkästen in einer Blutlache lag, es war ein Gemetzel. Ich ging hinaus und sah eine weitere blutbedeckte Person“, sagte er schockiert.
Die Polizei hatte einen Teil der Straße um das Gebäude gesperrt. Weitere Details über den Verdächtigen oder die Opfer waren aktuell nicht verfügbar. (afp/dk/so)
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