Zahl neuer Migranten in Deutschland vergleichsweise niedrig – 15.170 Asylsuchende im Oktober

Im Oktober 2017 sind insgesamt 15.170 Asylsuchende in Deutschland registriert worden. Diese kamen vor allem aus Syrien, dem Irak und der Türkei, teilte das Bundesinnenministerium am Donnerstag mit. Im September hatte die Zahl der Asylsuchenden 14.688 betragen.
Epoch Times9. November 2017

Die Zahl der neuen Asylbewerber bewegt sich vergleichsweise auf niedrigem Niveau: Die Asylgesuchstatistik weist für Oktober 15.170 Neuzugänge aus, wie das Bundesinnenministerium am Donnerstag mitteilte.

Im September waren es mit 14.688 etwas weniger gewesen, im August mit 16.312 etwas mehr. Hauptherkunftsland war im Oktober erneut Syrien mit 3301 Flüchtlingen und Migranten, gefolgt vom Irak mit 1997 und der Türkei mit 1059.

Die Zahl der noch anhängigen Asylverfahren reduzierte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Angaben zufolge bis Ende Oktober auf 87.187. Ein Jahr zuvor waren es noch 547.000 gewesen.

Das Bundesamt entschied im Oktober über die Anträge von 33.005 Menschen. 19 Prozent der Entscheidungen waren Anerkennungen als Bürgerkriegsflüchtling nach der Genfer Konvention, in 12,5 Prozent der Fälle wurde subsidiärer Schutz gewährt. 36,7 der Bescheide waren Ablehnungen.

Die Zahl der Neuzugänge bewegt sich seit längerem auf niedrigem Niveau. Im Rekordjahr 2015 waren es noch 890.000 gewesen. Bei den derzeitigen Verhandlungen über eine mögliche Jamaika-Koalition drängen Union und FDP darauf, die Zuzugszahlen zu begrenzen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion