„Wir beobachten diese Respektlosigkeit seit Langem“: GdP NRW fordert mindestens 6 Monate Haft bei Angriffen auf Polizei
Nach dem gewaltvollen Übergriff einer Familie auf mehrere Beamte in Düren (NRW) fordert die Gewerkschaft der Polizei eine Mindesthaftstrafe von 6 Monaten für solche Delikte. “Wir beobachten diese Respektlosigkeit seit Langem“, sagte der Chef der GdP in NRW Arnold Plickert in einem Interview mit dem “Focus”.
Der Staat müsse entsprechend hart durchgreifen. Die Uniform sei “Angriffsziel für manche Kreise” geworden, so Plickert gegenüber dem Magazin.
Ursache für den Gewaltexzess
Bei dem brutalen Übergriff einer deutschen Familie mit türkisch-stämmigem Hintergrund auf Polizisten, wurden mehrere Beamte schwer verletzt. Die Ursache für den Gewaltexzess sieht Plickert Hierarchien in der südeuropäischen Gesellschaft. Dort sei der Vater das Oberhaupt. Für solche Personen sei es das Schlimmste durch einen Vertreter des Staates angegriffen zu werden.
Platzsturm bei Bezirksligaspiel: Familienclans beharken sich mit Eisenstangen und Baseballschlägern
Bereits vor zwei Wochen kam es in Düren zu einem Gewaltexzess. Rund 30 Männer waren mit Baseballschlägern und Eisenstangen bewaffnet bei einem Bezirksligaspiel auf den Platz gestürmt. Gastgeber des Spiels war der SV Grün-Weiß-Welldorf-Güsten, der Gegner, die Sportfreunde Düren. Bei dem Streit soll es sich um die Fehde zweier Clans gehandelt haben. Dabei wurden Spieler und Zuschauer attackiert. Es gab neun Verletzte. Laut einem Bericht der “Rheinischen Post” soll auch ein Tatverdächtiger im Knöllchenstreit am Platzsturm beteiligt gewesen sein.
In Vierteln mit hohem Migrationsanteil hätten sich Parallelstrukturen entwickelt, warnt der GdP-Chef und nannte Clans in Essen Duisburg und Gelsenkirchen als Beispiel. Plickert fordert deswegen mehr in Bildung und Integration zu investieren.
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion