Vor Berlin-Wahl: CDU auf Rekordtief – AfD erreicht 15 Prozent
Die Werte entstammen dem Berlin-Trend der Berliner Morgenpost und der RBB-Abendschau: Die SPD bleibt zwar stärkste Kraft, jedoch wie im Vormonat bei 23 Prozent – dem zweitschlechtesten Wert, der für die Sozialdemokraten, je von Infratest dimap in Berlin gemessen wurde. Die CDU stürzt auf das Rekordtief 19 Prozent. Vor rund Jahren hatte sie in Berliner Meinungsumfragen noch fast 30 Prozent.
Bei den Oppostitionsparteien sieht es in Berlin derzeit wie folgt aus:
Die Grünen 18 Prozent
Die Linke 16 Prozent
AfD 15 Prozent
FDP 4 Prozent
Sonstige 5 Prozent.
Die FDP ist im Mai wieder einen Punkt abgerutscht und wird mit der 5-Prozenthürde zu kämpfen haben.
Unter den jungen Befragten zwischen 18 und 34 Jahren schneiden die Grünen mit 25 Prozent am besten ab. Auch bei Frauen kommen die Grünen überproportional gut an. Mit 22 Prozent liegt die Partei bei den Wählerinnen gleichauf mit der SPD bei 22 Prozent.
Ost und West-Berlin:
Die Linke ist im Ostteil der Stadt bei 22 Prozent knapp hinter der SPD mit 23 Prozent.
Aber auch die AfD hat im Osten mehr Anhänger als im Westen. 18 Prozent wollen in Ostberlin für die neue Partei stimmen, damit liegt die AfD dort vier Punkte vor der CDU und zwei vor den Grünen auf Platz drei, hinter der SPD und den Linken. Männer würden zu 18 Prozent AfD wählen, jedoch nur acht Prozent der Frauen. Auch erreicht die AfD 20 Prozent in der Altersgruppe der 35 bis 49-jährigen.
Bürger unzufrieden mit Berliner Senat
Für die Umfrage wurden 1003 wahlberechtigte Berliner befragt. Fast zwei Drittel (59 Prozent) sind unzufrieden mit der Senatsarbeit insgesamt. Nur ein Drittel der Bürger ist mit der Berliner Regierung von Michael Müller (SPD) zufrieden (35 Prozent). Damit ist der Berliner Senat bundesweit die Regierung, die bei ihren Wählern am schlechtesten abschneidet, so Infratest dimap.
Die Wahl zum Berliner Abgeordneten Haus ist am 18. September.
(rf)
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