Umfragen: SPD sinkt in Gunst der Wähler weiter – AfD kann sich leicht auf 8 Prozent verbessern

Dem "Schulz-Zug" gehen die Fahrgäste aus: Die SPD kann die Aufbruchsstimmung nach der Nominierung des SPD-Kanzlerkandidaten im Januar nicht konservieren.
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Deutschland-RegenschirmFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times2. Juni 2017

Die SPD setzt ihren Sinkflug in den Umfragen fort: Im ZDF-„Politbarometer“ kommen die Sozialdemokraten derzeit nur noch auf 25 Prozent (minus 2 Punkte), wie der Sender mitteilte. Die Union kann sich dagegen zum dritten Mal in Folge weiter absetzen (39 Prozent, plus 1).

Bereits am Donnerstag hatte das Hamburger Institut GMS für die SPD einen Zustimmungswert von nur noch 23 Prozent gemeldet. Damit nähern sich die SPD-Umfragewerte denen vor der Nominierung von Martin Schulz zum SPD-Kanzlerkandidaten im Januar. Im April noch hatten ihre Zustimmungswerte bei mehr als 30 Prozent gelegen.

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, würden dem „Politbarometer“ zufolge jeweils unverändert die Linken 9 Prozent erreichen, die Grünen 7 und die FDP 8. Die AfD könnte sich leicht auf 8 Prozent (plus 1) verbessern. Damit gäbe es neben einer großen Koalition auch eine Mehrheit für eine sogenannte Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP. Für Rot-Rot-Grün, ein Ampelbündnis aus SPD, Grünen und FDP oder Schwarz-Gelb würde es nicht reichen.

Auch bei der Frage, wen man nach der Bundestagswahl lieber als Kanzler oder Kanzlerin hätte, kann Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) dem „Politbarometer“ zufolge ihren Vorsprung vor SPD-Kandidat Schulz noch einmal leicht vergrößern. 59 Prozent (Mai: 57) wünschen sich weiterhin Merkel, 31 Prozent (Mai: 33) möchten Schulz als Kanzler. (dpa)



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