Türkische Gemeinde und Verbände fordern Bekenntnis zu Einwanderungsgesellschaft
Die Türkische Gemeinde und das zivilgesellschaftliche Netzwerk neue deutsche Organisationen (ndo) haben an die möglichen künftigen Koalitionsparteien appelliert, sich zur Einwanderungsgesellschaft zu bekennen.
Die „konstruktive Gestaltung“ einer solchen Gesellschaft müsse zentrales Thema auf der politischen Tagesordnung werden, forderten die Türkische Gemeinde Deutschland, ndo und weitere Wohlfahrtsverbände, Menschenrechts- und Migrantenorganisationen sowie Schwulen- und Lesbenverbände am Dienstag in Berlin.
Die derzeit über eine große Koalition verhandelnden Parteien CDU, CSU und SPD werden aufgerufen, sich für „gerechte Teilhabechancen für alle Menschen“ im Land, eine nachhaltige Antidiskriminierungspolitik und wirksame Strategien gegen Rassismus einzusetzen.
„Wir brauchen eine Integrationspolitik, die Gesellschaftspolitik für alle ist. (…) Die Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft ist der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands“, heißt es in dem Appell weiter.
Die ndo sind ein bundesweites Netzwerk von Vereinen und Initiativen, die sich für Vielfalt und gleichberechtigte Teilhabe einsetzen. (afp)
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