Sprechchöre und Böller: Linke Studenten attackieren AfD-Landeschef – CDU-Politiker kritisiert Demonstranten

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) kritisierte das Vorgehen der Protestierenden. "Wer der AfD vorwerfen will, sie sei antidemokratisch, darf ihr nicht dadurch begegnen, dass er selbst antidemokratisch ist".
Titelbild
Andre PoggenburgFoto: Jens Schlueter / Getty Images
Epoch Times13. Januar 2017

Nach Tumulten von Linken Studenten hat die AfD eine Veranstaltung an der Universität Magdeburg am Donnerstagabend Medienberichten zufolge abbrechen müssen. Mit Trillerpfeifen und Sprechchören machten sie den Auftritt von Sachsen-Anhalts AfD-Chef Poggenburg unmöglich.

200 bis 400 Studenten seien nach einer vorherigen Veranstaltung im Hörsaal geblieben und hätten lautstark gegen die AfD protestiert, berichteten mehrere Medien. Einige der Studenten hielten Plakate hoch mit Slogans wie „Students against racism“. Auch Anhänger der Antifa sollen im Raum gewesen sein. Die AfD-nahe Hochschulgruppe Campus Alternative hatte eine Vorlesung zum Thema „Geschlechterforschung“ geplant.

Bei der Demonstration seien auch Böller geflogen. Der ebenfalls als Redner eingeplante AfD-Landeschef André Poggenburg habe den Saal verlassen müssen. Laut „Zeit“ explodierte der Knallkörper direkt neben dem Politiker. Bei darauf folgenden Rangeleien sei mindestens ein AfD-Anhänger verletzt worden.

Weiteren Medien zufolge seien mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung aufgenommen worden. Laut „Volksstimme“ gingen fünf Strafanzeigen ein, die Polizei habe die Lage erst mit 30 bis 40 Einsatzkräften unter Kontrolle bekommen.

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) kritisierte das Vorgehen der Protestierenden. „Wer der AfD vorwerfen will, sie sei antidemokratisch, darf ihr nicht dadurch begegnen, dass er selbst antidemokratisch ist“, sagte Stahlknecht der Zeitung.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion